Mit Dominic Thiem (ATP 194) hat sich ein prominenter Name bereits vom ATP-250-Turnier in Genf verabschiedet. Der US-Open-Sieger von 2020 unterlag in der 1. Runde dem Italiener Marco Cecchinato (ATP 134) in etwas mehr als eineinhalb Stunden mit 3:6, 4:6. Der Österreicher erspielte sich zwar sieben Breakbälle, konnte aber keinen davon nutzen. Cecchinato, der sich erfolgreich durch die Qualifikation gespielt hatte, reichte je ein Service-Durchbruch zum Einzug in die nächste Runde.
Thiem hatte im März nach langer Verletzungspause sein Comeback gegeben, wartet seither aber noch immer auf seinen ersten Sieg. Zuletzt schied die ehemalige Weltnummer 3 in Madrid und in Rom in der 1. Runde aus. Saisonübergreifend ist der 28-Jährige schon seit 10 Partien sieglos. Bei seinem letzten Sieg vor über einem Jahr lag Thiem noch auf Position 4, mittlerweile ist er 190 Plätze zurückgefallen.
Nur ein Gesetzter weiter
Cecchinato trifft in den Achtelfinals auf den Polen Kamil Majchrzak (ATP 81). Der Italiener hofft, mit dem Prestige-Erfolg gegen Thiem Aufwind für einen Höhenflug zu finden. Für Cecchinato lief die Saison (wie für Thiem) bislang ernüchternd. Er verlor elf Einzel hintereinander, ehe er in der Qualifikation in Genf endlich wieder eine Partie gewinnen konnte.
Mit dem als Nummer 7 gesetzten Argentinier Federico Delbonis überstand der einzige Gesetzte, der am Montag im Einsatz stand, sein Startspiel (6:4, 6:4 gegen Ricardas Berankis). Ausserdem gewann Richard Gasquet (ATP 75) gegen den Australier John Millman (ATP 93) 6:3, 6:1. Gasquet trifft in den Achtelfinals auf den topgesetzten Russen Daniil Medwedew (ATP 2).