- Stan Wawrinka (ATP 156) verabschiedet sich beim ATP-Turnier in Gstaad nach einer 3:6, 2:6-Niederlage gegen Alexander Schewtschenko (KAZ/ATP 101) in der 1. Runde.
- Jérôme Kym (ATP 154) schlägt den Franzosen Calvin Hemery (ATP 171) in drei Sätzen.
- Der 22-jährige Schweizer muss über zwei Stunden für seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour kämpfen.
Nach der 1. Runde ist das ATP-Turnier in Gstaad für Stan Wawrinka (ATP 156) bereits wieder vorbei. Der Romand unterlag Alexander Schewtschenko (ATP 101) klar mit 3:6, 2:6. Es war Wawrinkas zweite Niederlage in der zweiten Partie gegen den Kasachen, 2023 hatte Schewtschenko bereits in Basel den Spielverderber gemimt.
Wawrinka hatte im «Match of the day» bei den Swiss Open eigentlich stark losgelegt. Fünf Breakmöglichkeiten erspielte er sich in den ersten beiden Aufschlagspielen seines Gegners, nutzen konnte er davon jedoch keine. Schewtschenko schlug kurz danach zu und holte anschliessend den Startsatz mit 6:3.
Von diesem Rückschlag erholte sich der 40-jährige Schweizer nicht mehr. Zweimal liess er sich im 2. Satz den Aufschlag abnehmen, mit nur 26 Minuten Spielzeit war der Durchgang schnell vorbei. Nachdem Wawrinka in der letzten Woche mit dem Halbfinal-Einzug bei einem Challenger-Turnier in Rumänien noch eine Aufwärts-Tendenz gezeigt hatte, folgte nun ein weiterer Rückschlag.
Kym sorgt für Erfolgserlebnis
Wildcard-Inhaber Jérôme Kym (ATP 154) hatte zuvor seine Einladung genutzt und in der 1. Runde den französischen Qualifikanten Calvin Hemery (ATP 171) bezwungen. Es war sein 1. Sieg überhaupt auf der Tour. Der 22-jährige Schweizer war dabei lange der bessere Spieler auf dem Court, musste aber trotzdem auch seine Kämpferqualitäten zeigen.
Nach gewonnenem Startsatz mit Break zum perfekten Zeitpunkt gab Kym den 2. Durchgang überraschend mit 4:6 ab. Vom Satzgewinn beflügelt, legte Hemery auch im 3. Satz direkt mit einem Servicedurchbruch los. Doch Kym liess sich nicht unterkriegen, machte den Rückstand wieder wett und schaffte schliesslich zum 7:5, wie bereits im 1. Satz, das entscheidende Break. Zuvor hatte er noch einen Matchball zum möglichen 6:4 im 3. Satz vergeben.
Im Achtelfinal trifft der 22-jährige Aargauer mit Francesco Passaro (ITA/ATP 131) auf einen weiteren Qualifikanten.