Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Auch Murray schiesst scharf Wawrinka bezieht klar Position gegen Gimelstob

Justin Gimelstob wurde jüngst verurteilt. Trotzdem will er der nächste ATP-Präsident werden. Stan Wawrinka und anderen passt das nicht.

Justin Gimelstob mit Sonnenbrille.
Legende: Noch immer auf den Tennis-Courts daheim Justin Gimelstob gehört auch zum Betreuerteam von John Isner. imago images

3 Jahre Haft auf Bewährung, 60 Tage gemeinnützige Arbeit und die Teilnahme an einer Aggressionsbewältigungstherapie. So lautete vor einer Woche der Schuldspruch gegen Justin Gimelstob. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Ex-Tennisprofi seinen Nachbarn mit über 50 Schlägen gegen den Kopf verprügelt hatte.

Gimelstob ist aktuell einer von 3 Spielervertretern im ATP-Board. Zudem schielt der Amerikaner auf den im Januar 2020 frei werdenden Posten des ATP-Präsidenten.

«Beschämende Episode beenden»

Nun regt sich immer grösser werdender Widerstand im Spieler-Lager. Am Dienstag schaltete sich auch Stan Wawrinka mit eindeutigen Tweets ein. Der Romand schrieb sinngemäss: «Wir dürfen dieses Verhalten nicht tolerieren. Oder noch schlimmer, es unterstützen. Die ATP muss etwas unternehmen und diese beschämende Episode beenden.»

Auch Andy Murray schiesst scharf gegen Gimelstob. «Nach all dem, was passiert ist, kann ich mir nicht vorstellen, wie er in einer Position mit Einfluss oder im Management der ATP verbleiben kann.»

Meistgelesene Artikel