Alexander Zverev (ATP 5) sucht weiterhin nach seiner Form. Der 22-jährige Deutsche erreichte den Halbfinal in Genf nur mit viel Mühe. Gegen den Bolivianer Hugo Dellien (ATP 92) musste der topgesetzte Zverev fast 2,5 Stunden kämpfen, ehe der 7:5, 3:6, 6:3-Sieg feststand.
«Wenn du auf deinem besten Niveau spielst, ist Tennis sehr einfach. Wir haben aber heute wieder gesehen, wie mühsam es ist, wenn dies nicht der Fall ist», so die Weltnummer 5. Für Zverev ist es nach Acapulco Anfang März der zweite Halbfinaleinzug in dieser Saison.
In der Runde der letzten 4 trifft der Deutsche am Freitag auf Federico Delbonis (ATP 84). Im zweiten Halbfinal duellieren sich Radu Albot (ATP 45) und Nicolas Jarry (ATP 75).
Aufatmen bei den Organisatoren
Zverev verhinderte mit seinem Sieg nicht nur eine persönliche Enttäuschung, sondern auch ein Desaster für die Veranstalter. Nach dem Ausscheiden von Stan Wawrinka, dessen Verhältnis zu den Turnier-Verantwortlichen sowieso nicht das beste ist, brauchen sie Zverev als Aushängeschild dringend.