Am Sonntag erlitt Roger Federer in Indian Wells (Kalifornien) noch eine knappe Finalniederlage gegen Juan Martin del Potro. Am Samstag steht bereits sein Auftaktmatch beim ATP-1000-Turnier in Miami (Florida) an. An den 6 Tagen dazwischen war beim «Maestro» einiges los:
- Montag: Flug mit dem Privatjet nach Chicago. Im Rahmen der Promotion des Laver Cups trifft Federer unter anderem Fussballer Bastian Schweinsteiger, Basketball-Ikone Scottie Pippen und John McEnroe. Nach rund 5 Stunden fliegt er weiter nach Miami.
- Dienstag/Mittwoch: Federer hat Zeit, den Jetlag zu verarbeiten. Er lenkt sich mit Freunden und Familie ab und streut am Dienstag eine Trainingseinheit auf dem Center Court ein.
- Donnerstag: Der Tag steht ganz im Zeichen des Trainings und der Pressearbeit – unter anderem mit SRF.
- Freitag: Am Tag vor Federers Turniereinstieg ist eine weitere Trainingseinheit angesetzt.
- Samstag: Gegen den Australier Thanasi Kokkinakis gilt es für Federer ernst.
Federer – den Rummel um seine Person eigentlich gewöhnt – trainiert in Miami nicht auf der Anlage, sondern ausserhalb. «Es ist sehr hektisch hier», erklärt der Schweizer. «Deshalb habe ich schon letztes Jahr damit begonnen, ausserhalb zu trainieren. Dort habe ich meine Ruhe. Das ist eine gute Sache für mich und hilft mir, Energie zu sparen.»
Zuerst die Nummer 1, dann die Titelverteidigung
Als ein «erstes Ziel» in Miami formuliert Federer das Erreichen des Viertelfinals. Damit würde er die Nummer 1 im Ranking verteidigen. Als «höheres Ziel» nennt der Baselbieter die Titelverteidigung. Die ersten Trainingseindrücke stimmen den 36-Jährigen positiv: «Ich fühle mich schon sehr gut.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.3.18, 21:00 Uhr