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Die Auferstehung von Gulbis Wie Phönix aus der Asche

Vor einer Woche erreichte Ernests Gulbis in Stockholm wie aus dem Nichts den Final. Nun will er auch in Basel hoch hinaus.

Der Name Ernests Gulbis dürfte den meisten Tennisfans ein Begriff sein. 2014 erreichte der Lette bei den French Open den Halbfinal, knackte daraufhin die Top 10. Insgesamt 6 Titel zieren sein Palmarès.

Der 30-Jährige ist aber auch für seine Unberechenbarkeit bekannt – sowohl auf als auch neben dem Platz. Der Gegner weiss selten, was ihn erwartet. Der Journalist ebenso wenig. Er kann mit Worten so gut umgehen wie mit Tennisbällen. Mit markigen Sprüchen schaffte es der Mann aus Riga in der Vergangenheit immer wieder in die Schlagzeilen.

Wenn man sich gut auf ein Turnier vorbereitet, kann man auch gut spielen.
Autor: Ernest Gulbis

Zuletzt geriet seine Karriere durch Verletzungen allerdings etwas ins Stocken. Im Frühling ist er zudem erstmals Vater geworden.

Intensives Training als Initialzündung

Vergangene Woche bewies Gulbis in Stockholm wieder einmal, was eigentlich in ihm steckt. Er erreichte als Qualifikant den Final, wo er Stefanos Tsitsipas unterlag. Für sein momentanes Hoch liefert er eine simple Erklärung: «Wenn man sich gut auf ein Turnier vorbereitet, kann man auch gut spielen.»

Im Hinblick auf den Saison-Schlussspurt verzichtete die Weltnummer 104 darum zuletzt kurzfristig auf einen Challenger-Einsatz und streute stattdessen 2 Trainingswochen ein. «Dabei konnte ich ein sehr hohes Niveau erreichen.»

Nun möchte Gulbis in Basel an diese Leistungen anknüpfen. Der Start ist ihm am Mittwoch mit einem Sieg über Jack Sock auf jeden Fall geglückt. Im Achtelfinal vom Donnerstag misst er sich mit der französischen Weltnummer 32 Gilles Simon (nicht vor 21 Uhr live bei srf.ch/sport).

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.10.2018 16:50 Uhr

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