Letztes Jahr scheiterte Roger Federer in Miami nach einem Freilos in der 2. Runde am Australier Thanasi Kokkinakis in 3 Sätzen. Zuvor war er in Indian Wells bis in den Final vorgestossen, wo er Juan Martin Del Potro unterlegen war.
In diesem Jahr reist der Schweizer ebenfalls mit einer Indian-Wells-Finalniederlage im Gepäck nach Miami. Und dort wartet am Samstagabend um 21 Uhr in der 2. Runde mit Radu Albot ebenfalls ein formstarker Gegner, der Federer das Leben so schwer wie möglich machen will.
Seriensieger Albot
«Es wird hart für Federer», kündigt Albot denn auch selbstbewusst an. Der 29-Jährige gewann vor einem Monat überraschend das ATP-250-Turnier in Delray Beach und avancierte zum ersten moldawischen ATP-Turniergewinner in der Geschichte.
Anschliessend spielte sich Albot erfolgreich durch die Qualifikation von Indian Wells, bis er nach 9 Siegen in Folge in der 2. Hauptrunde von Kyle Edmund gestoppt wurde. Auch in Miami überstand er die Qualifikation und steht nach der Aufgabe von Gegner Matthew Ebden in der 1. Runde bei nunmehr schon wieder 4 Erfolgen in Serie.
Das dürfte ein bisschen schwierig werden.
Der Höhenflug von Albot hat zur Folge, dass der Moldauer mit Platz 46 seine beste Klassierung im ATP-Ranking überhaupt erreichte. «Ich hatte in diesem Jahr bislang einen ziemlich guten Lauf. Nun spiele ich gegen Federer, den Besten der Welt. Das dürfte ein bisschen schwierig werden», sagt Albot mit einem Lachen.
Da dürfte Albot seine ausgezeichnete körperliche Verfassung zugute kommen. Gemäss eigener Aussage trage er den Spitznamen «Machine», weil er niemals müde werde. Federer ist also gewarnt. Nicht dass das Abenteuer Miami bereits wieder bei erster Gelegenheit zu Ende geht.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.03.2019, 22:35 Uhr