Die Sandplatzsaison dauert eigentlich von April bis Juni. Doch Mitte Juli – eingeklemmt zwischen dem Rasen-Klassiker von Wimbledon und den Hartplatz-Turnieren in Nordamerika – erhalten die Sandhasen noch einmal Auslauf.
Neben Bastad (SWE), Kitzbühel (AUT) und Umag (CRO) gehören auch die Swiss Open in Gstaad zum «anachronischen Quartett», den 4 ATP-Sandplatzturnieren im Juli.
Auch in diesem Jahr zieht der ATP-250-Event hochkarätige Spieler an – und das trotz Absagen von Alexander Zverev und Matteo Berrettini: Casper Ruud (ATP 15, Sieger 2021/22) oder ehemalige Grand-Slam-Sieger wie Stan Wawrinka (ATP 153) und Marin Cilic (ATP 83) werden die Stimmung anheizen.
Triumphiert Ruud heuer erneut, schliesst er als 3-facher Sieger zu den Rekordmännern der Neuzeit, Sergi Bruguera und Alex Corretja, auf. Noch erfolgreicher war in den 60er-Jahren Roy Emerson, dessen Namen das Stadion heute trägt. Einen Schweizer Sieg gab es übrigens erst zweimal zu bejubeln: 1980 durch Heinz Günthardt und 2004 durch Roger Federer.