- Roger Federer schlägt im Halbfinal von Basel Stefanos Tsitsipas 6:4, 6:4.
- Damit erreicht der Baselbieter bei seinem Heimturnier den 15. Final.
- Zum 10. Titel an den Swiss Indoors fehlt ein Sieg gegen Alex de Minaur.
Roger Federer dürfte nach 4 Games ein Déjà-vu erlebt haben. Beim ersten Duell mit Stefanos Tsitsipas im Januar in Melbourne liess der Schweizer 12 Breakchancen ungenutzt und schied aus.
Im Halbfinal von Basel liess der «Maestro» im zweiten und dritten Aufschlagsgame des Griechen wieder 5 Chancen zum Servicedurchbruch ungenutzt. Die sechste brachte ihm schliesslich das Break zum 3:2, was zum Gewinn des ersten Satzes reichte.
Dabei war Tsitsipas, anders als in seinen beiden Matches zuvor, eigentlich stark gestartet und buchte im ersten Durchgang 11 Winner bei nur 6 unerzwungenen Fehlern. Doch Federer zeigte sich einmal mehr äusserst servicestark und verlor bei eigenem Aufschlag nur 6 Punkte.
Federer zeigte nur kurz Nerven
Im zweiten Durchgang brauchte Federer dann nur 1 Servicegame und 2 Breakchancen, um vorentscheidend in Führung zu gehen. Mit einer sehenswerten Vorhand-Longline nahm der 38-Jährige seinem 17 Jahre jüngeren Gegner den Aufschlag ab.
Um die 15. Finalteilnahme in Basel musste Federer nur noch im letzten Game zittern. Tsitsipas kam zur ersten Breakchance, die der «Maestro» aber abwehrte. Der Schweizer servierte das Match nach 78 Minuten dann doch noch nach Hause. Federer hat damit auch zum 13. Mal in Folge den Basel-Final erreicht, wenn er teilgenommen hat.
Im Final gegen «Wiesel» De Minaur
Nun wartet im Endspiel Alex de Minaur, der Reilly Opelka eliminierte. Dabei war die Partie eigentlich wie für Opelka gemacht: Der Amerikaner spielte im Halbfinal seine Tiebreaks 5, 6 und 7 des Turniers. Doch diese lagen De Minaur besser. Das erste und das letzte entschied der wieselflinke 20-Jährige für sich, womit er gegen Federer die Chance auf seinen vierten Saisontitel erhält.
Demi
Swiss Indoors
Sendebezug: sportlive auf SRF zwei vom 26.10.2019 um 14:00 Uhr.