Dominic Stricker (ATP 180) wird sich seinen insgesamt 8. Sieg auf der ATP-Tour in Gstaad hart verdienen müssen. Sein Gegner Albert Ramos-Vinolas ist ein echter Sandplatzspezialist. Der Spanier, Nummer 40 der Welt, ist im Berner Oberland an 4. Stelle gesetzt.
«Ich gehe ähnlich in diese Partie, wie ich in meine erste gegangen bin. Ich versuche vor allem, es zu geniessen. Die Stimmung beim Turnier im eigenen Kanton ist unglaublich», sagte Stricker nach seinem Dreisatzerfolg über Marc-Andrea Hüsler. Gegen seinen Landsmann hatte er in der ersten Runde seine Widerstandskraft mit drei abgewehrten Matchbällen unter Beweis gestellt.
Ramos-Vinolas mit positiven Erinnerungen
Wie die beiden Schweizer ist auch Ramos-Vinolas Linkshänder. Diesbezüglich muss sich Stricker also nicht umstellen. «Ich möchte versuchen, ihn etwas zu ärgern», hält er die Erwartungen tief. Auch er weiss, dass Ramos-Vinolas sich in Gstaad pudelwohl fühlt. 2019 gewann der Mann aus Barcelona das Turnier. Damals hatte er in der 1. Runde Henri Laaksonen eliminiert.
Der 34-Jährige, einst die Nummer 17 der Welt, hat neben dem Erfolg in Gstaad in seiner Karriere drei Titel errungen – er reüssierte stets bei ATP-250-Events auf Sand, zuletzt im Januar in Cordoba (ARG). Für den 15 Jahre jüngeren Stricker spricht, dass er bereits eine Partie absolviert hat, während Ramos-Vinolas nach einem Freilos im Achtelfinal seinen ersten Ernstkampf bestreitet.