In beiden Sätzen gelang Murray das Break zum 6:4. Im 2. Umgang lag der Schotte erst mit 0:2 zurück, ehe ihm im 6. Game das Rebreak gelang.
Ferrer hatte den Grund für die Niederlage schnell gefunden. «Ich habe gegen Ende des ersten und im zweiten Satz schlecht serviert», analysierte der 33-Jährige. «Er war in den entscheidenden Momenten besser als ich und hat aggressiver gespielt», so Ferrer weiter.
Das Warten auf den Exploit
Für Murray ist der Erfolg über Ferrer nicht mehr als ein Pflichtsieg: Mit Stan Wawrinka und Rafael Nadal, die am Abend im Direktduell aufeinandertreffen, warten auf den zweifachen Grand-Slam-Sieger in den verbleibenden Gruppenspielen die wohl härteren Gegner als der fleissige, aber unbeständige Ferrer.
Die ATP-Finals haben Murray - trotz Heimvorteil in London - noch nie viel Glück gebracht. In fünf Anläufen erreichte er in der O2 Arena noch nie den Final.
Den Davis Cup im Hinterkopf
Ob diese Statistik - trotz Startsieg - ausgerechent in diesem Jahr besser wird, ist fraglich. Der Fokus des 28-Jährigen liegt auf dem Davis-Cup-Final, der nach den ATP Finals in Belgien stattfinden wird.
ATP Finals: Round Robin. Gruppe Ilie Nastase
3. Spieltag | Resultat |
Rafael Nadal (Sp/6) - David Ferrer (Sp/7) | 6:7 (2:7), 6:3, 6:4 |
Andy Murray (Gb/2) - Stan Wawrinka (Sz/4) | 6:7 (4:7), 4:6 |
Rangliste | Spiele / Siege / Sätze |
1. Nadal | 3 / 3 / 6:1 |
2. Wawrinka | 3 / 2 / 4:2 |
3. Murray | 3 / 1 / 2:4 |
4. Ferrer | 3 / 0 / 1:6 |
Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 16.11.2015, 15:00 Uhr.