Es war auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig und erinnerte irgendwie an die Schlümpfe: Die blauen Sandplätze 2012 in Madrid. Die Organisatoren des ATP-1000-Turniers wagten vor 7 Jahren ein Experiment – es sollte eine einmalige Sache bleiben.
Eine visuelle Verbesserung für TV-Zuschauer und Spieler versprach man sich von der blauen Unterlage. Was folgte waren aber aufgebrachte Spieler und Boykott-Drohungen. Der Vorwurf: Die Gesundheit der Spieler würde aufgrund des rutschigen Sandes gefährdet und ausserdem mit der Tennis-Tradition gebrochen.
Federers Sieg für die Geschichte
Nur einer schien sich von all den Diskussionen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen: Roger Federer. Er gewann das Turnier und bleibt bis heute der einzige Sieger auf einer blauen Sandunterlage. Seit 2013 wird in Madrid wieder auf der altbekannten roten Asche gespielt.