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Serbe sieht mentalen Vorteil Djokovic: «Sie glauben, dass ich unbezwingbar bin – das ist gut»

Novak Djokovic feilt mit dem 40. ATP-1000-Titel weiter an seinem Vermächtnis. Seine Überlegenheit gäbe ihm eine Aura der Unbezwingbarkeit.

Novak Djokovic.
Legende: Ballt die Faust Novak Djokovic. Imago/NurPhoto

«Nein, nein, nein. Ich will nicht mehr gegen ihn spielen. Das ist alles, was ich will.» Auch wenn Andrej Rublews Worte gegenüber The Express nach seinem Halbfinal-Out gegen Novak Djokovic von einem Lächeln begleitet wurden, dürfte er damit manchem Spieler auf der ATP-Tour aus dem Herzen sprechen. Gegen den Serben zu spielen, das will man einfach nicht.

Mit einer Bilanz von 51 Siegen gegenüber 5 Niederlagen steht Djokovic in dieser Saison bei einer Siegquote von 91,1%, der drittbesten seiner Karriere (nach 2011 und 2015). Noch ein Matchgewinn fehlt ihm bei den anstehenden ATP Finals, um das Jahr zum 8. Mal als Nummer 1 der Weltrangliste abzuschliessen. Damit würde der 36-Jährige seinen eigenen Rekord weiter ausbauen (Pete Sampras kommt auf 6).

Besser als gesamte Top 40 zusammen

In Paris-Bercy setzte Djokovic seine Siegesserie auch nach dem Rublew-Halbfinal fort und holte sich am Sonntag dank einem lockeren 2-Satz-Sieg gegen Grigor Dimitrov den Turniersieg, den 7. in der französischen Hauptstadt. Es war sein 40. Titel bei einem ATP-1000-Event; ein weiterer herausragender Jubiläums-Meilenstein in der Karriere des Rekord-Grand-Slam-Siegers. Zum Vergleich: Die gesamte Top 40 des aktuellen ATP-Rankings (abzüglich Djokovic) sammelte zusammen 26 Triumphe auf der zweithöchsten Stufe.

Video
Am Sonntag: Djokovic holt den Titel in Paris-Bercy
Aus Sport-Clip vom 05.11.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 19 Sekunden.

Trotz seines stolzen Alters scheint der Serbe also keineswegs nachzulassen. Vom osteuropäischen Sportsender Sportklub auf seine Dominanz angesprochen, meinte Djokovic nach dem Paris-Sieg: «Niemand ist unbezwingbar. Aber ich mag diese Aura um mich und dass die Spieler glauben, dass ich unbezwingbar bin. Das ist mir sehr wichtig. Es gibt mir einen mentalen Vorteil gegenüber den anderen.»

Diesen Vorteil will er weiter nutzen, denn ein Ende seines Siegeshungers ist nicht in Sicht. «Ich möchte immer noch mehr gewinnen», heisst denn seine Devise auch an den ATP Finals (ab dem 12. November).

SRF zwei, Sportheute, 4.11.2023, 23:15 Uhr;

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