13 Jahre trennen Frances Tiafoe und Stan Wawrinka. Und trotzdem sind die beiden dicke Freunde. «Wir haben in Miami viel Zeit miteinander verbracht und hatten beim Training viel Spass. Seitdem tauschen wir uns regelmässig aus», so der US-Amerikaner an den Swiss Indoors.
Dass sich Tiafoe in Basel zum Schweizer äusserte, hat einen guten Grund. In den Achtelfinals kommt es am Donnerstag erstmals auf der ATP-Tour zum Duell zwischen den beiden Freunden.
Vorfreude auf die spezielle Bühne
Eine Partie, bei der die Sympathien klar verteilt sein werden, dessen ist sich der 21-Jährige bewusst: «Es wird ein hartes Duell werden; hier in der Schweiz gegen einen Schweizer. Das Publikum wird Wawrinka voll unterstützen.» Bange wird Tiafoe beim Gedanken daran aber nicht, schliesslich sei er Profi geworden, «um bei einer solchen Ambiance zu spielen».
Um dereinst noch grössere Bühnen betreten zu können, schaut sich der Mann mit der markant tiefen Stimme viel bei Wawrinka ab: «Ich kann jedes Mal wenn wir zusammen sind eine Menge von ihm lernen», so der 21-Jährige.
Viel Respekt vor Wawrinkas Leistungen
Tiafoe, der Wawrinkas Karriere bewundert, hat es auch das «Aussenseiter-Image» des Schweizers angetan: «Im mag dieses Etikett einfach irgendwie. Man hätte von ihm nie erwartet, dass er 3 Majors gewinnt und die Top 4 besiegt. Dafür habe ich viel Respekt.»
Am Donnerstag wird es aber Tiafoe selber sein, der als Aussenseiter ins Premieren-Duell geht. Denn zumindest in der Weltrangliste hat «Lehrmeister» Wawrinka (ATP 17) seinem «Schüler» Tiafoe (ATP 48) noch etwas voraus.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.10.19, 16:50 Uhr