- Beim ATP-1000-Turnier in Miami kämpfen Jannik Sinner und Hubert Hurkacz am frühen Sonntagabend (Schweizer Zeit) um den Turniersieg.
- Der erst 19-jähirge Sinner zeigt in seinem Halbfinal beim 5:7, 6:4, 6:4 gegen Roberto Bautista Agut Kämpferqualitäten.
- Der polnische Aussenseiter Hurkacz setzt sich gegen den an Nummer 4 gesetzten Andrej Rublew vergleichsweise locker mit 6:3 und 6:4 durch.
Der Italiener Jannik Sinner (ATP 31) hat als 4. Teenager in der Geschichte des ATP-1000-Turniers von Miami das Endspiel erreicht. Das Supertalent aus dem Südtirol setzte sich im Halbfinal gegen den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 12) mit 5:7, 6:4, 6:4 durch.
Nur Andre Agassi (18) im Jahr 1990, Rafael Nadal (18) 2005 und Novak Djokovic (19) 2007 waren in Florida ähnlich jung und erfolgreich.
Mit Kämpferherz zum Sieg
Sinner bewies bei seinem Sieg über Routinier Bautista Agut Kämpferherz. Nach verlorenem Startsatz drehte er auf und sicherte sich den 2. Umgang.
Im entscheidenden Satz holte Sinner ein Break auf und verwandelte nach 2:28 Stunden seinen ersten Matchball. Im Final trifft er auf den Polen Hubert Hurkacz.
Von Partnern zu Gegnern
Die beiden Finalisten kennen sich gut, wie Hurkacz bestätigte: «Wir standen beim Turnier in Dubai im vergangenen Monat gemeinsam im Doppel auf dem Platz. Jetzt spielen wir einen ATP-1000-Final gegeneinander. Das wird ein lustiger Match.»
Der 24-Jährige liegt in der Weltrangliste auf Platz 37 und hatte schon im Viertelfinal gegen den Mitfavoriten Stefanos Tsitsipas überrascht. Rotterdam-Open-Sieger Rublew hatte vor dem Halbfinal in Miami noch keinen Satz und nur zwei Aufschlagspiele abgeben müssen. Gegen Hurkacz fand der Russe aber nie ins Spiel und scheiterte in 2 Sätzen.