Im Januar bestritt Andy Murray seine bisher letzte Einzel-Partie auf der ATP-Tour. Daraufhin liess sich der leidgeplagte Schotte ein künstliches Hüftgelenk einsetzen. Seit Juni tastete er sich im Doppel wieder an das höchste Niveau heran.
Beim ATP-1000-Turnier in Cincinnati gibt Murray diese Woche sein Einzel-Comeback. Vor der Rückkehr überwiegt beim 32-Jährigen vor allem ein Gefühl: «Die grösste Freude für mich ist, dass ich keine Schmerzen mehr habe. Tennisspielen macht wieder richtig Spass.»
Das Wichtigste ist, dass ich viele Informationen erhalten werde.
Die Resultate sind für Murray derzeit noch nicht zentral. «Ich erwarte nicht, dass ich das Turnier gewinne. Das Wichtigste ist, dass ich viele Informationen erhalten werde.» In den letzten Wochen habe er zwar oft Einzel trainiert, die Intensität bei «richtigen» Matches sei aber eine andere.
Zur Vorbereitung hat Murray unter anderem auch mit Stan Wawrinka trainiert. «Wir kommen gut miteinander aus und trainieren oft zusammen», so Murray gegenüber SRF. Zum Auftakt in Cincinnati trifft der dreifache Major-Sieger am Montag auf den Franzosen Richard Gasquet.