Marc-Andrea Hüsler scheint sich in Gstaad wohlzufühlen. 2017 bestritt der 23-jährige Zürcher im Ferienort im Berner Oberland seine erste Quali-Partie auf ATP-Stufe, ein Jahr später stand er in Gstaad erstmals im Haupttableau an einem ATP-Turnier. In der 1. Runde schlug der damals mit einer Wildcard ausgestattete Hüsler den ehemaligen Top-10-Spieler Nicolas Almagro.
Der ganz grosse Coup blieb derweil aus. Im Achtelfinal unterlag der 1,96 m grosse Schweizer dem Argentinier Facundo Bagnis mit 6:7 (10:12), 1:6. Hüsler zeigte vor allem im 1. Satz Kämpferqualitäten, konnte aber keinen seiner drei Satzbälle nutzen.
Trotz seines Überraschungserfolgs im letzten Jahr geht Hüsler als Aussenseiter ins Turnier. In der ersten Runde trifft die Weltnummer 271 auf den Usbeken Denis Istomin (ATP 107). Gegen den 32-Jährigen hat der Zürcher in seiner Karriere noch nie gespielt.
Selbstvertrauen konnte sich Hüsler derweil im Doppel holen. Zusammen mit seinem Partner Jakub Paul, der in Gstaad nach acht vergebenen Matchbällen den Einzug ins Haupttableau verpasst hatte, schlug Hüsler das Duo Taro Daniel (ATP 355)/Malek Jaziri (ATP 78) in zwei Sätzen mit 6:0, 7:5.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 23.07.2019 07:33 Uhr