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Bernerin gewinnt ITF-Turnier Erfolgserlebnis für leidgeprüfte Oprandi

Nach 3 Jahren und zahlreichen Operationen darf sich Romina Oprandi wieder über einen Titel freuen.

Die Tennis-Karriere von Romina Oprandi schien eigentlich vorbei. Nach der mittlerweile 7. Operation im Oktober 2017 ging es für die 32-Jährige nur noch darum, wie sie mit ihrer kaputten rechten Schulter den Alltag meistern kann. Auch eine Prothese war zwischenzeitlich ein Thema.

Nun der unerwartete Erfolg an einem ITF-Turnier in Antalya. «Ich konnte in den letzten zweieinhalb Jahren gerade einmal drei Turniere bestreiten, dieser Erfolg kommt deshalb sehr überraschend», erklärt die Bernerin.

Arthrose und ein verletztes Handgelenk

Oprandi gibt auf dem Weg zum Titel keinen Satz ab. Dies, obwohl sie nicht nur mit Schulterproblemen kämpft («Ich habe Arthrose wie eine 80-Jährige»), sondern auch an einer Handgelenkverletzung leidet. Die Rückhand muss sie einhändig spielen, mehr als Slice geht nicht.

Langfristige Pläne schmiedet Oprandi längst keine mehr, sie schaut von Woche zu Woche. «Mal schauen, was die Zukunft bringt. Aber es ist auf jeden Fall schön zu sehen, dass ich noch mithalten kann.»

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