Fedcup
Den Auftakt zur Fed-Cup-Barrage zwischen der Schweiz und Polen bestritten Martina Hingis und Agnieszka Radwanska.
Gespannt wartete das Publikum in Zielona Gora auf den Auftritt von Hingis. Die fünffache Grand-Slam-Siegerin (im Einzel) hatte seit 17 Jahren keine Fed-Cup-Partie mehr bestritten. Und die Aufgabe, die sie zum Auftakt der Barrage in Polen erwartete, war keine leichte, stand auf der anderen Seite des Netzes doch die Nummer 9 des WTA-Rankings.
Hingis mit erhobenem Haupt
Hingis machte ihrer Gegnerin das Leben im ersten Satz aber schwer. Die 34-Jährige hielt lange Zeit gut mit Radwanska mit. Zweimal reagierte die Schweizerin auf einen Break-Rückstand mit dem direkten Re-Break. Erst der dritte Service-Durchbruch Radwanskas zum 6:4 entschied den Satz.
Im zweiten Umgang fertigte Radwanska Hingis dann gleich mit 6:0 ab. «Nur den Ball reinschieben und auf Fehler warten, reicht gegen Top-10-Spielerinnen nicht», sagte die ehemalige Nummer 1 der Welt. Dennoch sei sie stolz auf ihre Leistung. «Ich kann sicherlich mit erhobenem Haupt hier vom Platz gehen», meinte sie.
Bacsinszky ohne Mühe
In souveräner Art und Weise glich anschliessend Timea Bacsinszky (WTA 22) für die Schweiz zum 1:1 aus. Sie schlug Urszula Radwanska (WTA 114) mit 6:2 und 6:1.
Bacsinszky konnte ihrer Gegnerin in beiden Sätzen bei erster Gelegenheit den Aufschlag abnehmen.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 17.04.15 22:35 Uhr.