Fognini (ATP 17) machte in diesem Jahr vor allem mit Ausrastern auf sich aufmerksam. In Wimbledon beispielsweise kassierte er für verschiedene Vergehen eine Rekordbusse von 27'500 Dollar, ehe er in Hamburg seinen Gegner als «Scheiss Zigeuner» beschimpfte.
Der 27-jährige spielte lange ohne grosse sportliche Erfolge auf der Tour. Im vergangenen Jahr machte er mit Siegen in Stuttgart und Hamburg von sich reden und stiess bis auf Platz 13 in der Weltrangliste vor.
Teamleader bei Italien
Obwohl der aus Sanremo stammende Italiener in diesem Jahr keine Topspieler besiegen konnte - zuletzt schied er an den US Open in der 2. Runde gegen Adrian Mannarino aus - wird in Genf viel von ihm abhängen. Auf dem Weg in den Davis-Cup-Halbfinal bezwang er Andy Murray eindrücklich in drei Sätzen.
Komplettiert wird das Team durch Andreas Seppi (ATP 48), der im Gegensatz zu Fognini als starker Hallenspieler gilt, sowie Simone Bolleli (ATP 76) und Paolo Lorenzi (ATP 78).