2010 wurde in Astana Schweizer Tennisgeschichte geschrieben – für einmal allerdings in negativer Hinsicht. Nach dem diskussionslosen 0:5 gegen Kasachstan stieg die Schweiz erstmals seit 1993 aus der Weltgruppe ab.
Eine miserable Vorstellung.
Ohne Roger Federer – der für sein Fernbleiben damals viel Kritik erntete – und mit einem kranken Stan Wawrinka blieb die Schweizer Equipe chancenlos. «Eine miserable Vorstellung», titelte die Basler Zeitung damals ungewohnt direkt.
Wiedergutmachung 2014
Vier Jahre später machte es das Team von Severin Lüthi vor eigenem Anhang besser. Auf dem Weg zum Titel bezwangen Federer und Co. Kasachstan im Viertelfinal mit 3:2.
Dass die Kasachen insbesondere in Astana ein äusserst unbequemer Gegner sind, weiss das Team um Leader Henri Laaksonen. Von den letzten 10 Heimspielen gewannen die Zentralasiaten deren 9. Unter anderem bezwang Kasachstan Top-Nationen wie Argentinien oder Italien.