Gewinnt die Schweiz das Playoff-Duell gegen Schweden, ist sie sicher mit dabei in der Vorrunde des neuen Davis-Cup-Formats im Februar 2019. Verliert sie die anstehende Derniere des alten Modus, wäre sie wohl ebenfalls dabei.
Grund dafür: Die Playoff-Verlierer können sich noch über ihr Ranking qualifizieren. Die Schweiz hätte dazu hervorragende Karten. Damit rechnen möchte Teamcaptain Severin Lüthi trotzdem nicht.
Schweiz als Favorit
Viel lieber wäre ihm die sichere Qualifikation durch einen Sieg gegen Schweden. Auch dazu stehen die Chancen gut. Zwar fehlen der Schweiz mit Roger Federer und Stan Wawrinka die beiden Topspieler, jedoch werden auch die Schweden ohne ihre beiden besten Spieler auskommen müssen. Die Ymer-Brüder Elias und Mikael stehen den Skandinaviern nicht zur Verfügung.
Henri Laaksonen (ATP 120) tritt so gegen den Aussenseiter Jonathan Mridha (ATP 1094) an. Marc-Andrea Hüsler (ATP 386) kommt zu seiner Premiere im Davis-Cup-Einzel gegen Markus Eriksson (ATP 455). Antoine Bellier und Luca Margaroli stehen in der Doppelpartie am Tag darauf im Einsatz.
Das Ende der schwedischen Siegesserie?
Gewarnt werden die Schweizer trotzdem sein: Alle bisherigen 6 Begegnungen endeten mit schwedischen Siegen. Trotzt die Schweiz der bisherigen Statistik, wartet die besagte Vorrunde im Februar 2019. Dort ginge es dann um den Einzug ins Davis-Cup-Finalturnier vom folgenden November. Kann die Schweiz die schwedische Ungeschlagenheit nicht brechen, hätte es wohl keine Konsequenzen für die Teilnahme am neuen Davis Cup.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 13.09.2018 18:45 Uhr