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Federers klare Niederlage gegen Monfils warf Fragen auf. «Seinem Rücken geht es besser. Er spürt weniger Schmerzen. Das ist positiv», sagte Stan Wawrinka. Dennoch war auch für ihn klar, dass Federer nicht zu 100 Prozent fit ist. «Wie man sieht, ist es schwierig für ihn.» Auch Federers Bezwinger Monfils gab zu: «Ich habe gut gespielt, aber er war sicherlich angeschlagen.»
Federer immer noch zuversichtlich
Federer selbst wollte sich an der Medienkonferenz nicht in Ausreden flüchten. «Ich habe das Match ohne Schmerzen beendet, aber nun erwarte ich mehr von mir», sagte der 33-Jährige. Es sei nicht alles negativ gewesen, aber er habe natürlich gemerkt, dass er sich in den letzten 5 Tagen nicht normal habe bewegen können. Federer verriet: «Es war eine gewisse Angst mit im Spiel. Das ist schwer zu erklären. Es ist wie ein Geist, der anwesend ist und sagt 'sei vorsichtig'.»
Mit zunehmender Spieldauer habe er sich besser gefühlt. «Das macht Mut», so ein keineswegs betrübter Federer. Wer das Doppel spielen werde, sei noch offen.
Wawrinka stichelt gegen das Publikum
Unbeschwerter über ihre Leistungen konnten Wawrinka und Monfils sprechen. Der Schweizer sagte: «Ich habe viel richtig gemacht, fühle mich gut und habe viel Selbstvertrauen.» Monfils sprach von einem perfekten «Game-Plan», der voll aufgegangen sei.
Wawrinka konnte sich einen Seitenhieb in Richtung des französischen Publikums nicht verkneifen. «In Genf war es lauter als hier. Ich hatte mehr Unterstützung. Das lag aber daran, dass ich der bessere Spieler auf dem Court war.» Jo-Wilfried Tsonga hatte sich beschwert, die Fans hätten ihn bei seinem Startmatch nicht genug unterstützt.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.11.14 13:40 Uhr