Die 3. Quali-Runde endete für die drei verbliebenen Schweizer mit herben Enttäuschungen. Bei den Männern unterlag der 20-jährige Berner Dominic Stricker (ATP 119) dem Franzosen Enzo Couacaud (ATP 190) in 110 Minuten und nach einem Satzball im Tiebreak des 2. Satzes mit 6:7 (2:7), 6:7 (7:9).
Strickers gleichaltriger Landsmann Leandro Riedi (ATP 135) blieb gegen den Tschechen Dalibor Svrcina (ATP 219) beim 0:6, 4:6 chancenlos.
Bei den Frauen blieb die 22-jährige Simona Waltert (WTA 129) an der Kanadierin Katherine Sebov (WTA 191) mit 3:6, 4:6 hängen.
Sowohl für Stricker als auch für Riedi und Waltert wäre es die erste Teilnahme im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers gewesen.
Erneut Spektakel von Couacaud?
Parallelen bei den Schweizer Niederlagen: Vor allem Stricker und Riedi unterliefen jeweils viel zu viele Fehler, beide suchten zu früh in den Ballwechseln die Entscheidung.
Allerdings boten die Gegner auch Spektakel und starke Leistungen. Insbesondere Couacaud hatte sich schon an den letzten beiden Grand-Slam-Turnieren fürs Hauptfeld qualifiziert. Hinterher war er in Wimbledon gegen John Isner und an den US Open gegen Borna Coric jeweils erst nach 5 Sätzen gescheitert.