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Das Herbert-Mahut-Märchen (Gem)einsam stark

Eigentlich als Doppel-Traumpaar bekannt, sorgen Nicolas Mahut und Pierre-Hugues Herbert an den French Open im Einzel für zwei «Magic Moments».

Der grösste Interviewraum ist am späten Nachmittag fast voll. Der Grund heisst Pierre-Hugues Herbert und strahlt übers ganze Gesicht. In einem knapp vierstündigen Marathonmatch hatte der Franzose Daniil Medwedew (ATP 14) niedergerungen und damit einen seiner wertvollsten Siege auf der Tour gefeiert.

Getrennt und doch vereint

«Auch wenn wir nicht gemeinsam auf dem Platz stehen, versuchen wir, dasselbe zu tun», schmunzelte Herbert. Er sprach damit auf seinen Doppelpartner Nicolas Mahut an.

Dieser hatte tags zuvor die französischen Fans ein erstes Mal in Ekstase versetzt. Der Serve-and-Volley-Spezialist setzte sich nach 0:2-Satzrückstand in fünf Durchgängen gegen Vorjahres-Halbfinalist Marco Cecchinato durch. Der 37-Jährige war nur dank einer Wildcard am Start – seiner insgesamt 9. (!) an der Porte d'Auteuil.

Vorerst kein Doppel mehr

Eigentlich sind Herbert und Mahut als erfolgreiches Doppel bekannt. Insgesamt haben sie 4 Grand Slams gewonnen, in Roland Garros triumphierte das Duo im vergangenen Jahr. Den Titel werden sie allerdings nicht verteidigen können. Herbert setzt seit einigen Wochen voll und ganz auf seine Einzelkarriere – mit Erfolg, wie es scheint.

Sendebezug: srf.ch/sport, Livestream Court Simonne Mathieu, 26.5.19, 14 Uhr

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