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Die French Open im Umbruch Dank «Facelifting»: Roland Garros erstrahlt in neuem Glanz

Auf der Anlage in Roland Garros hat sich seit letztem Jahr einiges getan. Wir nehmen Sie auf einen Rundgang mit.

Es ist das grosse Thema bei Spielern und Journalisten: Die Neuerungen rund um Roland Garros. Der Center Court präsentiert sich in neuem Glanz, dazu kommt ein nigelnagelneues Stadion. Zwischen 350 und 380 Millionen Franken kostet den französischen Verband dieses Facelifting.

Der Aufwand hat sich aber gelohnt, wie der Rundgang von SRF-Reporter Olivier Borer im Video oben beweist.

  • Neuer Court im Botanischen Garten

Das neue «Bijou» der Anlage heisst «Simonne Mathieu». Der drittgrösste Court, benannt nach einer ehemaligen französischen Roland-Garros-Siegerin, bietet 5000 Zuschauern Platz. Das Spezielle an diesem Platz: Er ist mitten im Botanischen Garten «Serres d'Auteuil». «Where Sport Meets Nature», heisst denn auch der naheliegende Slogan.

  • Center Court in neuem Glanz

Kaum wiederzuerkennen ist der Court Philippe Chatrier. Der Center Court wurde nach dem letztjährigen Turnier fast gänzlich abgerissen und neu aufgebaut. Die abgerundeten Ecken stechen ebenso ins Auge wie die holzfarbenen Schalensitze.

Die Menge an Stahl, die für die neue Konstruktion verwendet wurde, wiegt halb so viel wie der Eiffelturm. Was noch fehlt, ist das Dach. Dieses wird 2020 in Betrieb genommen. Ab 2021 sind auch Night Sessions geplant.

Der Court Philippe Chatrier in Roland Garros.
Legende: Neue Form, neue Farbe Der Court Philippe Chatrier in Roland Garros. Keystone

  • Abschied von Court 1

Ein letztes Mal werden die Zuschauer in diesem Jahr die Atmosphäre im sogenannten «Bull Ring» erleben. Court 1 wird nach dem Turnier abgerissen, an dessen Stätte soll es eine Zuschauerwiese geben. So soll mehr Platz für die Fans geschaffen werden, um sich die Zeit zwischen Day und Night Session zu vertreiben.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 24.5.19, 22:20 Uhr

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