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Grand-Slam-Turniere Federer stürmt in die Viertelfinals

Roger Federer ist auf seinem zügigen Weg in die Wimbledon-Viertelfinals makellos geblieben. Der «Maestro» dominierte Steve Johnson (ATP 29) mit 6:2, 6:3, 7:5. Nun wartet mit Marin Cilic die Weltnummer 13.

  • Federer steht bei seiner 18. Wimbledon-Teilnahme zum 14. Mal in der Runde der letzten 8
  • Nach 1:36 Stunden war sein überzeugendes Tageswerk bereits beendet
  • Nun gibt es ein Wiedersehen mit Marin Cilic, der den Schweizer an den US Open 2014 jäh stoppte

Einen Schönheitsfehler wies Roger Federers Blitzsieg doch noch auf. Der 34-Jährige musste sich erst zum 2. Mal in diesem Turnier seinen Aufschlag abnehmen lassen.

Doch als Steve Johnson bei seiner Premiere in einem Major-Achtelfinal zu diesem Handkuss in Form eines Breaks kam, hatte der Favorit die Partie längst in für ihn gewünschte Bahnen gelenkt und mit 2:0-Sätzen geführt.

Video
Federer: «Gegen Cilic wird es Service, Volley, bumm, bumm»
Aus Sport-Clip vom 04.07.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 8 Sekunden.

Umgehend zurückgeschlagen

Und Federer zeigte auf das 1:3 in Umgang 3 eine prompte Reaktion, indem er seinerseits zu einem Servicedurchbruch kam. Die Entscheidung in diesem Satz liess noch etwas auf sich warten. Doch mit dem 2. Break zum 6:5 zog der 17-fache Grand-Slam-Champion seinem Herausforderer endgültig den Zahn.

Mit einem Ass beim 1. Matchball veredelte er sein Tageswerk. 35 Winner und nur 13 unerzwungene Fehler stellen Federer ein solides Zeugnis aus. Der 4. diskussionslose Sieg unterstreicht, dass für ihn der Centre Court aktuell eine Wohlfühloase ist. Zusammengezählt verbrachte er erst 6:32 Stunden auf dem Platz.

Matches über 3 Gewinnsätze verlangen einem unglaublich viel Konzentration ab.
Autor: Roger Federer

Federer wollte nicht gelten lassen, dass die Partie so einseitig und leicht war, wie es möglicherweise ausgesehen habe. «Denn Matches über 3 Gewinnsätze sind immer hart und sie verlangen einem unglaublich viel Konzentration ab.»

Ausgeruhter Cilic wartet

Nun hat Federer gegen Marin Cilic die grosse Chance zur Revanche. Denn gegen die Weltnummer 13 scheiterte er bei der letzten Direktbegegnung an den US Open 2014 im Halbfinal klar in 3 Sätzen. Cilic stürmte hinterher zum Titel. Es war dies der einzige Ausrutscher, führt der Baselbieter im Head-to-Head doch mit 5:1.

Der 27-jährige Kroate kam gegen den am Rücken angeschlagenen Kei Nishikori (ATP 6) fast kampflos zum Viertelfinal-Einzug. Mit 1:6 und 1:5 aussichtslos ins Hintertreffen geraten, warf der Japaner das Handtuch.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 04.07.2016 14:00 Uhr

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