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Live-Highlights Federer - Granollers
Aus sportlive vom 01.09.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 13 Sekunden.
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Grand-Slam-Turniere Federer wie Tag und Nacht

Roger Federer hat an den US Open den Achtelfinal-Einzug geschafft. Der Schweizer setzte sich gegen den Spanier Marcel Granollers (ATP 42) nach einem Fehlstart mit 4:6, 6:1, 6:1, 6:1 durch.

Knapp 2 Stunden Spielzeit benötigte Federer, um Granollers zu besiegen. Das Match war jedoch beim Stand von 2:5 im 1. Satz aus der Sicht des Schweizers wegen heftigen Gewittern längere Zeit unterbrochen worden.

Die dunklen Wolken und Blitze über dem Arthur Ashe Stadium hätten durchaus eine Verschiebung der Partie auf Montag zur Folge haben können. Doch die Organisatoren entschieden sich dazu, das Drittrundenmatch auf den Beginn der «Night Session» anzusetzen - zum Leidwesen jener Zuschauer, die sich ein Ticket für den Tag gekauft hatten.

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Federer über seine Motivation und das feuchte Klima (englisch)
Aus sportlive vom 01.09.2014.
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Die Pause weckt Federer

Federer kam nach dem Fehlstart im 1. Satz (die ersten 10 Punkte gingen an Granollers) vor noch leeren Rängen wie verwandelt aus der Garderobe. Zwar musste der 17-fache Grand-Slam-Sieger das zweite Break zum 4:6 und den ersten Satzverlust des Turniers hinnehmen, danach spielte er sich aber in einen veritablen Rausch.

«Die Pause hat mir geholfen. Zuerst war es windig und schnell, danach nur noch feucht. Das hat mir, wenn man das Resultat betrachtet, in die Karten gespielt», erklärte Federer. Danach habe er gutes Tennis gezeigt.

Es «kribbelt» immer noch

Die Wende gelang Federer im 2. Durchgang beim Stand von 0:1 und Breakchance für Granollers. Der Baselbieter wehrte diese ab und gestand dem Spanier in der Folge nur noch 2 Games zu. Die Winner-Quote des 33-Jährigen stieg reziprok zur Anzahl an Fehlern. Granollers war bei eigenem Aufschlag permanent unter Druck und musste seinem Gegner 20 Breakchancen zugestehen.

Vor den begeisterten Zuschauern, die dank dem Unwetter unverhofft in den Genuss der Ballkünste des fünffachen New-York-Champions gekommen waren, offenbarte Federer auch den Grund für seine ungebrochene Motivation. «Das Kribbeln im Bauch ist immer noch da», sagte der Baselbieter. Er sei immer noch nervös, im grössten Stadion der Welt zu spielen und das treibe ihn an.

Der nächste Spanier wartet

Federer trifft im Achtelfinal erstmals auf Roberto Bautista Agut (ATP 18). Der 26-jährige Spanier bezwang den Franzosen Adrian Mannarino mit 7:5, 6:2, 6:3.

Sendebezug: SRF zwei live, 1.9.14, 01:00 Uhr

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