Dass Félix Auger-Aliassime über grosses Talent verfügt, ist auf der ATP-Tour schon länger bekannt. Nun startet der Kanadier aber auch auf Major-Stufe so richtig durch. Trotz einigen Schwierigkeiten im Turnierverlauf kämpfte er sich an den US Open erstmals in den Halbfinal vor.
Als Baustein des jüngsten Erfolgs sehen viele Experten die fruchtbare Zusammenarbeit mit Rafael Nadals Onkel Toni, der den 21-Jährigen seit diesem Frühling als Coach betreut. Im Interview nach dem Viertelfinal-Sieg über Carlos Alcaraz, der im zweiten Satz aufgeben musste, bestätigte Auger-Aliassime den positiven Effekt. «Toni ist ein grossartiger Coach, aber auch eine tolle Person.»

Fernandez-Märchen als Ansporn?
Nachdem er an den French Open, im eigentlichen Revier Nadals, noch in der 1. Runde ausgeschieden war, kam Auger-Aliassime bereits in Wimbledon ziemlich in Schwung. Er verlor erst im Viertelfinal gegen den späteren Finalisten Matteo Berrettini. Die Enttäuschung von den Olympischen Spielen in Tokio, als er gleich zum Auftakt am unbekannten Australier Max Purcell scheiterte, scheint er ausserdem gut verdaut zu haben.
In New York möchte es der Québécois nun Landsfrau Leylah Fernandez gleichtun und in den Final vorpreschen. Im Weg steht allerdings die Weltnummer 2: Daniil Medwedew hat bisher einen starken Eindruck hinterlassen, stand in Flushing Meadows 2019 bereits im Final und ist klarer Favorit.
«Er ist im Moment wohl neben Alexander Zverev und Novak Djokovic der solideste Spieler auf Hartplätzen», lobte Auger-Aliassime. Und fügte bescheiden an: «Ich hoffe, ich kann ihn etwas ärgern.» Das einzige Duell der beiden gewann der Russe 2018 ausgerechnet in Auger-Aliassimes Heimat beim ATP-1000-Turnier in Toronto.
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