Zum Inhalt springen

French Open Männer am Montag Djokovic, Zverev und Sinner siegen ohne Mühe – Bublik mit Exploit

  • Novak Djokovic (SRB/ATP 6) steht dank einem 6:2, 6:3, 6:2 gegen Cameron Norrie (GBR/ATP 81) im Viertelfinal der French Open.
  • Sein nächster Gegner heisst Alexander Zverev (GER/ATP 3), der in seinem Achtelfinal beim Stand von 6:4, 3:0 von der Aufgabe Tallon Griekspoors (NED/ATP 35) profitiert.
  • Auch die italienische Weltnummer 1 Jannik Sinner ist nach einem überzeugenden 6:1, 6:3, 6:4 gegen Andrej Rublew (RUS/ATP 15) weiter auf Kurs.
  • Alexander Bublik (ATP 62) steht dank einem 4-Satz-Erfolg gegen Jack Draper (GBR/ATP 5) indes als erster Kasache in einem Major-Viertelfinal.

Novak Djokovic ist zum sage und schreibe 19. Mal in den Viertelfinal von Roland Garros eingezogen. Damit ist er der erste Spieler der Geschichte, der so oft im Viertelfinal desselben Turniers gestanden ist. Gegen Cameron Norrie bekundete der 24-fache Grand-Slam-Sieger im Achtelfinal keine Mühe und fuhr nach 2:14 Stunden dank einem souveränen 6:2, 6:3, 6:2 seinen 100. Sieg bei den French Open ein. Einzig im 2. Satz konnte die ehemalige Weltnummer 8 zwischenzeitlich dagegenhalten, Djokovic entschied allerdings mehrere umkämpfte Games für sich und machte aus einem 0:2 ein 6:3. Dank einem deutlichen 3. Durchgang steht der 38-Jährige auch nach 4 Runden noch ohne Satzverlust da.

Im Viertelfinal trifft der Serbe am Mittwoch auf Alexander Zverev. Der 28-Jährige startete alles andere als optimal ins 7. Duell mit Tallon Griekspoor seit März 2024 und lag schnell 0:3 zurück. Danach erwachte der Deutsche aber, gewann die folgenden 5 Games und konnte den 1. Satz schliesslich mit 6:4 für sich entscheiden. Auch die ersten 3 Spiele des 2. Durchgangs gingen an den Favoriten. Der Niederländer war daraufhin wegen Bauchmuskel-Problemen zur Aufgabe gezwungen. Für Zverev ist es der 7. Vorstoss unter die letzten 8 bei Roland Garros und der 5. in Serie.

Bublik erster Kasache in einem Grand-Slam-Viertelfinal

Ebenfalls mühelos ist Jannik Sinner in den Viertelfinal eingezogen. Die Weltnummer 1 setzte nach dem 6:0, 6:1, 6:2 gegen Jiri Lehecka (CZE/ATP 34) auch gegen Andrej Rublew zur Gala an. In exakt 2 Stunden eliminierte der Südtiroler seinen russischen Konkurrenten mit 6:1, 6:3, 6:4. Einzig im 3. Durchgang konnte Rublew bis zum 4:4 mithalten, Sinner holte sich aber die letzten beiden Games und damit auch den 12. Satz auf der Asche von Paris. Für den 23-Jährigen ist es nach einer 3-monatigen Sperre erst das 2. Turnier seit der Rückkehr.

Im Viertelfinal trifft der Sieger der letzten beiden Grand-Slam-Turniere überraschend auf Alexander Bublik. Nach der grossen Wende gegen Alex de Minaur (AUS/ATP 9) trotz 2:6, 2:6-Rückstand zwang der Kasache einen 2. Top-10-Spieler in die Knie. Auch gegen Jack Draper verlor der 27-Jährige den Startsatz und lag im 2. Durchgang mit Break zurück. Dann drehte Bublik aber gewaltig auf und setzte sich mit 5:7, 6:3, 6:2, 6:4 durch. Nach 2:34 Stunden verwertete er seinen 2. Matchball mit einem Aufschlag-Winner und zog dank über weite Strecken berauschendem Tennis als erster Kasache überhaupt in einen Grand-Slam-Viertelfinal ein – und dies ausgerechnet auf seiner vermeintlich schwächsten Unterlage.

French Open

SRF zwei, Sportlive, 02.06.2025, 14:00 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel