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Der Matchball bei Sabalenka-Kostyuk
Aus Sport-Clip vom 28.05.2023.
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French Open: Round-up Frauen Sabalenka gewinnt brisantes Auftaktspiel – Sakkari bereits out

Die Belarussin setzt sich an den French Open gegen die Ukrainerin Marta Kostjuk durch und zeigt Verständnis für deren Haltung.

Die Top-10-Spielerinnen

  • Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) s. Marta Kostjuk (UKR/WTA 28) 6:3, 6:2
  • Maria Sakkari (GRE/WTA 8) u. Karolina Muchova (CZE/WTA 43) 6:7 (5:7), 5:7
  • Jessica Pegula (USA/WTA 3) s. Danielle Collins (USA/WTA 46) 6:4, 6:2
  • Daria Kasatkina (RUS/WTA 9) s. Jule Niemeier (GER/WTA 76) 6:3, 6:4

Aryna Sabalenka hat ihr brisantes Auftaktmatch gegen die Ukrainerin Marta Kostjuk bei den French Open gewonnen. Kostjuk verweigerte ihrer Kontrahentin anschliessend den obligatorischen Handschlag am Netz. Dies hatte die 20-Jährige zuletzt auch bei ihrem ersten WTA-Turniersieg in Austin getan, nachdem sie die Russin Warwara Gratschewa im Final besiegt hatte. Die in Kiew geborene Kostjuk ist eine scharfe Kritikerin der Tennisverbände für deren Umgang mit Profis aus Russland und dem belarussischen Verbündeten nach der Invasion in die Ukraine. Nach dem Spiel wurde Kostjuk vom Pariser Publikum mit vereinzelten Pfiffen bedacht. Sabalenka hatte zuvor Verständnis für die ablehnende Haltung ihrer Gegnerin gezeigt. «Es ist okay, wenn sie mich hasst», sagte die 25-Jährige am Freitag: «Wenn ich könnte, würde ich den Krieg beenden.»

Aryna Sabalenka beim Seitenwechsel.
Legende: Würdigten sich nicht mehr als nötig eines Blickes Aryna Sabalenka (l.) und Marta Kostjuk beim Seitenwechsel. Reuters/Action Images

Maria Sakkari unterlag der Tschechin Karolina Muchova 6:7 (5:7), 5:7. Schon vor einem Jahr hatte die Griechin in Paris gegen Muchova verloren, damals in der 2. Runde. Muchova belegte letzten September in der Weltrangliste bloss noch Platz 235, kämpfte sich mit 15 Siegen an ihren letzten fünf Turnieren aber wieder unter die Top 50 zurück. Auch gegen Belinda Bencic siegte Muchova in dieser Saison schon: 6:1, 6:4 in den Achtelfinals in Dubai.

Hingegen keine Blösse gab sich Jessica Pegula. Die US-Amerikanerin siegte gegen ihre Landsfrau Danielle Collins in 1:22 Stunden. Pegula überzeugte mit einem weitgehend fehlerfreien Spiel, während Collins vor allem mit der Rückhand viel mehr unerzwungene Fehler einstreute.

Auch Daria Kasatkina bekundete wenig Probleme mit ihrer deutschen Kontrahentin Jule Niemeier. Dazu musste die Russin noch nicht einmal ihr bestes Tennis auspacken: Bei 11 Winnern leistete sie sich 23 unerzwungene Fehler. Niemeier kam auf ein Verhältnis von 18:48. Auch die Aufschläge von Kasatkina waren wirkungsvoller.

SRF zwei, sportflash, 26.5.23, 20:00 Uhr;

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