- Novak Djokovic (ATP 6) schlägt Alexander Zverev (ATP 3) nach Satzrückstand und steht im Halbfinal der French Open.
- Jannik Sinner (ATP 1) besiegt Alexander Bublik (ATP 62) klar in drei Sätzen und trifft nun auf Djokovic.
Novak Djokovic (ATP 6) kann es auch mit 38 Jahren noch. Der Serbe zeigte im Viertelfinal der French Open eine starke Leistung und eliminierte Alexander Zverev (ATP 3) in vier Sätzen. Beim 4:6, 6:3, 6:2, 6:4 in der Abendsession auf dem Court Philippe Chatrier war Djokovic vor allem ab dem 2. Satz klar der bessere Spieler.
Nachdem Djokovic zum ersten Mal überhaupt in diesem Turnier hatte einen Satz abgeben müssen, kam er mit dem Spiel Zverevs immer besser zurecht. Sein erstes Break der Partie reichte im 2. Durchgang direkt zum Satzgewinn. Davon angetrieben wurde der Serbe immer stärker, während Zverev immer mehr Fehler beging.
Djokovic souverän
Nach dem klaren 3. Durchgang, den Djokovic ohne Diskussionen in 36 Minuten und mit zwei Servicedurchbrüchen für sich entschied, legte er auch direkt im 4. Satz mit Break vor. Der Wille von Zverev schien damit endgültig gebrochen. Der Deutsche, der sich während der gesamten Partie immer wieder über herumfliegende Mücken beschwerte, wirkte zunehmend frustrierter.
Nach 3:17 Stunden verwertet Djokovic dann schliesslich seinen fünften Matchball, nachdem Zverev noch einmal alles reinwarf, das Break aber nicht schaffte. Die Jagd nach dem 25. Grand-Slam-Titel geht für Djokovic weiter, während Zverev weiterhin auf seinen ersten Major-Triumph warten muss.
Nun gegen Sinner
Djokovics Gegner im Halbfinal ist Jannik Sinner. Die Weltnummer 1 wurde im Viertelfinal-Duell mit dem kasachischen Aussenseiter Alexander Bublik (ATP 62) ihrer Favoritenrolle vollends gerecht. Mit 6:1, 7:5, 6:0 setzte sich der Italiener durch und brauchte dafür nicht einmal zwei Stunden.
Einzig im 2. Satz vermochte Bublik mit Sinner mitzuhalten. Der erste kasachische Grand-Slam-Viertelfinalist liess lange nichts zu, um dann ausgerechnet beim Stand von 5:5 mit einem Doppelfehler das erste Break des Satzes hinzuschenken. Sinner liess sich diese Ausgangslage nicht mehr nehmen und holte sich auch den 2. Umgang, nachdem er den 1. klar dominiert hatte.
Nach dem bitteren Satzverlust war die Moral bei Bublik gebrochen. Dreimal liess er sich den Service im 3. Satz abnehmen, gewann kein einziges Game mehr.