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Grand-Slam-Turniere Als «Bobbele» unsterblich wurde

Vor knapp 30 Jahren gewann Boris Becker im zarten Alter von 17 Jahren und 228 Tagen Wimbledon. Waren in den 80er-Jahren Teenager als Grand-Slam-Sieger keine Seltenheit, sind die Top-Favoriten heute meist schon jenseits der 20.

«Ich wusste, dass dieser Sieg mein Leben verändern würde», sagt Boris Becker zu seinem Sieg über Kevin Curren im Wimbledon-Final 1985. In der Tat wurde aus dem Teenager aus Leimen über Nacht ein Tennis-Star.

Zu seiner Zeit war «Bobbele» als Jungspund, der im Tenniszirkus für Furore sorgte, nicht der Einzige. Mats Wilander und Michael Chang waren bei ihren Siegen an den French Open 1982 und 1989 ebenfalls noch nicht volljährig.

Hartes Pflaster für Teenager

Mittlerweile bekommen die Youngsters auf der ATP-Tour härteres Brot zu essen. Der letzte Teenager, der ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte, war Rafael Nadal 2005 in Paris.

Der Mallorquiner dürfte auch nach der diesjährigen Ausgabe von Wimbledon der Letzte in dieser Reihe bleiben. Als Nummer 39 der Welt ist Borna Coric (18) der am besten klassierte Teenager des aktuellen ATP-Rankings.

Dass der Kroate diesen Sommer in die Fussstapfen Beckers treten wird, muss jedoch bezweifelt werden.

Youngsters im Tenniszirkus

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