«Ich wusste, dass dieser Sieg mein Leben verändern würde», sagt Boris Becker zu seinem Sieg über Kevin Curren im Wimbledon-Final 1985. In der Tat wurde aus dem Teenager aus Leimen über Nacht ein Tennis-Star.
Zu seiner Zeit war «Bobbele» als Jungspund, der im Tenniszirkus für Furore sorgte, nicht der Einzige. Mats Wilander und Michael Chang waren bei ihren Siegen an den French Open 1982 und 1989 ebenfalls noch nicht volljährig.
Hartes Pflaster für Teenager
Mittlerweile bekommen die Youngsters auf der ATP-Tour härteres Brot zu essen. Der letzte Teenager, der ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte, war Rafael Nadal 2005 in Paris.
Der Mallorquiner dürfte auch nach der diesjährigen Ausgabe von Wimbledon der Letzte in dieser Reihe bleiben. Als Nummer 39 der Welt ist Borna Coric (18) der am besten klassierte Teenager des aktuellen ATP-Rankings.
Dass der Kroate diesen Sommer in die Fussstapfen Beckers treten wird, muss jedoch bezweifelt werden.
Youngsters im Tenniszirkus
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Bild 1 von 7. Der Jüngste. Michael Chang war bei seinem Triumph an den French Open 1989 17 Jahre und 110 Tage alt. Bildquelle: IMAGO.
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Bild 2 von 7. In jungen Jahren oben auf. Mats Wilander (links) gewann die French Open 1982 im Alter von 17 Jahren und 293 Tagen. Bildquelle: IMAGO.
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Bild 3 von 7. Schon früh alle dominiert. Björn Borg siegte in Paris 1974 kurz vor seinem 18. Geburtstag. Bildquelle: IMAGO.
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Bild 4 von 7. Ein weiterer Jungspund. Pete Sampras als 19-Jähriger bei seinem US-Open-Triumph 1990. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 7. Lange ist's her. Roger Federer war bei seinem ersten Wimbledon-Triumph 2003 keine 22 Jahre alt. Bildquelle: IMAGO.
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Bild 6 von 7. Der Letzte. Als Rafael Nadal 2005 seinen Siegeszug in Paris begann, war er gerade einmal 19 Jahre und 2 Tage alt. Seit dem Mallorquiner konnte kein Teenager bei einem Grand-Slam-Turnier triumphieren. Bildquelle: IMAGO.
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Bild 7 von 7. Versprechen für die Zukunft? Der 18-jährige Borna Coric (ATP 39) ist der beste Teenager der Gegenwart. Bildquelle: Keystone.