Resultate
Roger Federer suchte und fand sein Glück gegen Roberto Bautista Agut (ATP 19) in der Offensive. Insgesamt 52 Mal war der 33-Jährige in seiner Achtelfinal-Partie vorne am Netz anzutreffen und machte dabei in 35 Fällen den Punkt.
«Um ans Netz vorzurücken, braucht es Beweglichkeit und Explosivität. Ich bin froh, dass ich wieder über diese Eigenschaften verfüge und mich vorne wohlfühle. Ich hoffe, es geht so weiter», äusserte sich Federer zu seiner angriffigen Strategie.
Bautista Agut nutzt Chancen nicht
Ganz so eklatant wie es das Resultat vermuten lässt, war Federers Überlegenheit indes nicht. Der fünffache US-Open-Sieger musste seinem Widersacher insgesamt sieben Breakmöglichkeiten zugestehen und gab im ersten Satz beinahe eine 5:1-Führung preis. Bautista Agut holte sich ein Break zurück und kam bei 4:5 noch einmal auf 30:30 heran. Mit zwei Assen machte Federer aber jegliche Hoffnungen des Spaniers zunichte.
Auch in der Folge hielt Bautista Agut über weite Strecken gut mit, zeigte sich aber in den entscheidenden Momenten wenig stilsicher. So liess er insbesondere im dritten Satz mehrere Chancen ungenutzt, sich noch einmal zurückzukämpfen. Ein unerzwungener Vorhandfehler des Spaniers beendete nach knapp zwei Stunden die Partie.
Federer nun gegen Monfils
Im seinem 43. Grand-Slam-Viertelfinal bekommt es Federer mit Gaël Monfils (ATP 24) zu tun. Der Franzose setzte sich mit 7:5, 7:6, 7:5 gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 8) durch. Federer und Monfils standen sich zuletzt beim ATP-1000-Turnier in Cincinnati gegenüber, als sich der Schweizer in drei engen Sätzen durchsetzen konnte. «Ich werde wieder ans Netz kommen, denn er hat die Tendenz etwas passiv zu spielen. Das gilt es auszunützen», meint der Baselbieter zu seinem nächsten Gegner.
Sendebezug: SRF zwei live, 3.9.14, 01:00 Uhr