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- Gawrilowa gewinnt auch das 3. Direktduell mit Bacsinszky.
- Ein besonders bitteres Ende besiegelt Bacsinszkys Out.
- Vor ihrem Satzgewinn im 2. Durchgang machte die Lausannerin mit dem Publikum die Welle.
Die Hoffnungen der Australierinnen und Australier lagen in Melbourne alle auf Daria Gawrilowa. Sie war – notabene im Frauen- und Männer-Tableau – die letzte noch verbleibende Vertreterin aus Down Under. Und die 22-Jährige hielt dem Druck im Duell mit Timea Bacsinszky stand.
Bitteres Ende für Bacsinszky
Für die Schweizerin war das Ende der Partie genauso bitter wie bezeichnend: Zuerst wehrte sie bei eigenem Aufschlag in extremis zwei Matchbälle ab. Danach schaffte sie das Rebreak zum 4:5. Doch statt dem Ausgleich gelang der Romande bei eigenem Service kein einziger Punkt mehr. Nach 2:33 Stunden verwertete Gawrilowa so ihren 3. Matchball zum 6:3, 5:7, 6:4.
Achterbahnfahrt der Gefühle
Bereits im 1. Satz hatte Bacsinszky mit dem Service zu wenig Druck aufbauen können und bekundete zudem Mühe mit den Volleys.
Auf der anderen Seite spielte sich die 1,66-m grosse Australierin phasenweise in einen Rausch. Angetrieben von den australischen Fans sprühte die pfeilschnelle Gawrilowa vor Energie und Spielfreude. Die gebürtige Russin spielte variantenreich und frech.
Lichtblick im 2. Durchgang
Erst im 2. Durchgang konnte Bacsinszky das Spiel auf ihre Seite ziehen. Sie wirkte plötzlich lockerer – so locker, dass sie kurz vor dem Satzball kurzerhand bei der Publikumswelle mitmachte.
Der Höhenflug währte jedoch nur kurz. Zu Beginn des Entscheidungssatzes riss Gawrilowa das Ruder wieder herum. Sie gewann 4 Games in Folge und brachte den Match schliesslich nach Hause.
Sendebezug: SRF info, sportlive, 21.01.2017, 11:00 Uhr