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Grand-Slam-Turniere Federer: «Es war ein mentaler Kampf»

Nach dem Viertelfinal-Sieg bei den Australian Open über Andy Murray war die Freude bei Roger Federer gross. Obwohl er mit seiner Leistung zufrieden war, bemängelte er gleichzeitig seine Effizienz.

Resultate

Während zwei Sätzen hatte Federer gegen Murray alles im Griff. Der Schweizer blieb bei eigenem Aufschlag makellos und nutzte seinerseits die sich ihm bietenden Chancen eiskalt aus. Umso mehr ärgerte sich Federer, dass er die Partie trotz Satzbällen nicht in 3 Umgängen zu Ende bringen konnte: «Ich hätte den 3. Durchgang auf keinen Fall verlieren dürfen», übte der Baselbieter Selbstkritik.

Der Vorteil des Frontrunners

Trotz dem Rückschlag geriet Federer aber in der Folge nicht aus der Ruhe: «Es war ein mentaler Kampf. Wichtig war für mich, dass ich jeweils mit dem Aufschlag vorlegen konnte.» Während der 32-Jährige in seinen Servicegames kaum in Schwierigkeiten geriet, tat er sich in der Chancenauswertung aber plötzlich schwer.

Federer: «Es war frustrierend»

Insgesamt 9 Möglichkeiten zu einem Break verpasste er im 4. Satz. «Es war sehr frustrierend, dass ich so viele Chancen nicht verwerten konnte. Da muss ich mich sicher noch verbessern.» Umso glücklicher sei er, dass er den Sieg wenig später dennoch nach Hause bringen konnte.

Lob von Murray

«Roger hat phasenweise wirklich grossartig gespielt», zollte Murray dem Schweizer Respekt. Dennoch war der Schotte, der wegen einer Rückenoperation lange hatte pausieren müssen, zufrieden mit seinem Auftritt: «Ich bin stolz darauf, wie ich heute gekämpft habe.»

Während für Murray die Australian Open zu Ende sind, wartet mit Rafael Nadal die nächste harte Aufgabe auf Federer: «Es ist immer sehr schwierig gegen ihn, aber ich werde natürlich alles geben.»

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