Am Ende musste das Champions Tiebreak entscheiden. Bei dieser Eigenheit im Doppel, wo ein Tiebreak auf 10 Gewinnpunkte gespielt wird, lagen Hingis und Paes bereits mit 1:4 und 2:5 im Hintertreffen, ehe die Schweizerin und der Inder aufdrehten und doch noch die Wende schafften. Den ersten Matchball im Louis-Armstrong-Stadion verwertete Paes mit einem Volley.
Für Hingis und Paes war es bereits der dritte gemeinsame Major-Titel in diesem Jahr nach den Erfolgen am Australian Open und in Wimbledon.
Zweite Chance am Sonntag
«Wir haben uns von Beginn an sehr gut verstanden», begründete Hingis den Erfolg der beiden, die auch in New York sehr viel Sympathien der Fans genossen. Das Wichtigste sei, dass sie Spass hätten und einfach Tennis spielen würden. Paes bezeichnete seine Partnerin als eine «Legende auf dem Platz und eine meiner besten Freundinnen neben dem Court».
Auch im Doppel bietet sich Hingis eine weitere Chance auf einen Titel. Zusammen mit ihrer Partnerin Sania Mirza aus Indien trifft die bald 35-jährige Ostschweizerin am Sonntag auf Casey Dellacqua (Au) und Jaroslawa Schwedowa (Kas).