Die eine Hälfte des Arbeitspensums konnte sich Martina Hingis ganz schenken. Denn im Mixed zog sie zusammen mit Leander Paes kampflos in die Runde der letzten 8 ein. Eugenie Bouchard musste wegen einer Gehirnerschütterung passen.
Sie war so richtig ‹on fire›.
Auch beim Viertelfinal-Einzug mit Doppelpartnerin Sania Mirza war die St. Gallerin keinen Strapazen ausgesetzt. Nach dem 1. Satz war der Widerstand der Gegnerinnen, Michaella Krajicek (Ho) und Barbora Strycova (Tsch), bereits gebrochen. Hingis/Mirza feierten in nur 59 Minuten einen 6:3-, 6:0-Kantersieg.
Mit Leidenschaft und Wucht
Hinterher minderte die 34-jährige Schweizerin ihren Aufwand zusätzlich: «Ich hatte heute fast nichts zu tun», bemerkte sie und sprach ein Lob an ihre indische Mitspielerin aus. «Sie war so richtig ‹on fire› und bewies, dass sie über eine der weltbesten Vorhand verfügt.»
Sichtlich Spass bereitete dem an Nummer 1 gesetzten Duo aber nicht nur sein Formhoch, sondern ebenso die Atmosphäre. So richtete Mirza die rhetorische Frage ans Publikum: «Full House für ein Frauen-Doppel. Wie hätte ich das nicht geniessen sollen?»
Wie lautet nun das Erfolgsrezept für die bevorstehenden Aufgaben? «An erster Stelle steht, dass wir die Freude behalten können», sagte Mirza mit einem breiten Lachen auf dem Gesicht.
Sendebezug: SRF, laufende Berichterstattung zum US Open