Murray im Eilzugstempo
Andy Murray wurde in seiner Auftaktpartie kaum gefordert. Gegen Landsmann Liam Broady (ATP 235) setzte sich der Wimbledon-Sieger von 2013 souverän mit 6:2, 6:3, 6:4 durch. In der 2. Runde trifft Murray auf Yen-Hsun Lu aus Taiwan.
Franzosen im Fussball-Fieber
Sowohl Jo-Wilfried Tsonga als auch Richard Gasquet haben ihre erste Hürde in Wimbledon locker genommen. Da blieb nach der Partie ein wenig Zeit, um über die EURO zu fachsimpeln. Tsonga zeigt sich von Island, dem Viertelfinal-Gegner der Franzosen, beeindruckt: «Es ist immer gefährlich, gegen ein solches Team zu spielen. Sie haben nichts zu verlieren.» Gasquet gibt sich weit optimistischer und traut seinen Landsleuten den Titel zu.
Heute Gegner, morgen Trainer?
Nick Kyrgios hat sich ebenfalls für die 2. Runde qualifiziert. Der Australier musste gegen Wildcard-Inhaber Radek Stepanek allerdings über vier Sätze gehen. «Das ist ein Albtraum-Los für eine erste Runde, niemand möchte hier gegen Radek spielen», sagte Kyrgios nach der Partie. «Wenn er seine Karriere beendet, darf er mich gerne zu Turnieren begleiten. Ich wäre absolut bereit, es mit einem Typen wie ihm als Coach zu versuchen», so der Youngster weiter.
Der erste Marathon
Die bislang längste Partie im «All England Club» lieferten sich Santiago Giraldo und Gilles Muller. Den Abnützungskampf über zwei Tage entschied Muller schliesslich mit 15:13 im entscheidenden 5. Satz für sich. Das Spiel dauerte insgesamt 4 Stunden und 15 Minuten.
Der tiefe Fall
Für die ehemalige Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki geht der Absturz weiter. Die Dänin scheiterte in der 1. Runde an Swetlana Kusnetsowa und fällt damit erstmals seit Februar 2008 aus den Top 50.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Wimbledon