Resultate
- Wawrinka übersteht gegen Seppi gleich mehrere heikle Momente souverän.
- Der Romand kann sich auf zwei Paradeschläge verlassen.
- Im Viertelfinal wartet Jo-Wilfried Tsonga.
Andreas Seppi spielt eigentlich ziemlich unspektakulär Tennis. Doch der Italiener hat eine grosse Stärke: Er macht praktisch keine Fehler. Damit hatte auch Stan Wawrinka zu kämpfen. Doch der Romand fand ein Rezept.
Passende Antwort parat
Das Zauberwort für die Schweizer Weltnummer 4 hiess Geduld. Gleich mehrfach überstand Wawrinka kritische Momente und hatte immer eine Antwort parat:
- In einem klassischen Fehlstart kassiert Wawrinka gleich im ersten Game ein Break. Kurze Zeit später gelingt ihm aber der Ausgleich.
- Im Tiebreak kann bekanntlich alles passieren. Der Lausanner zeigt sich jedoch souverän und gewinnt den 1. Satz mit 7:2 in der Kurzentscheidung.
- Im Tiebreak des 2. Satzes liegt Wawrinka mit Minibreak zurück. Doch wieder kann er reagieren und holt auch den 2. Durchgang.
- Im 3. Satz holt Seppi aus dem nichts das Break zum 5:4. Wieder kommt das Rebreak und wieder heisst der Sieger des anschliessenden Tiebreaks Wawrinka.
Zwei Paradeschläge
Die Weltnummer 4 zog ihr Spiel trotz beachtlicher Gegenwehr durch. Stets konnte sich Wawrinka auf zwei seiner Paradeschläge verlassen: Die Vorhand longline und die gewohnt druckvolle Rückhand. Zum Schluss packte er sein bestes Tennis aus – und plötzlich häuften sich auch beim Südtiroler die Eigenfehler.
Jetzt gegen Tsonga
Im Viertelfinal trifft Wawrinka auf Jo-Wilfried Tsonga. Die französische Weltnummer 12 schlug im Achtelfinal Daniel Evans nach verlorenem Startsatz mit 6:7, 6:2, 6:4, 6:4.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.01.2017, 5:45 Uhr