US Open
«Ich bin unglaublich glücklich. Dass ich den Titelverteidiger hier in New York in drei Sätzen bezwingen konnte, fühlt sich einfach grossartig an», beschrieb Wawrinka seine Gefühlslage nach dem sensationellen 6:4, 6:3, 6:2-Sieg gegen Murray.
Viel Selbstvertrauen nach Satzgewinn
Besonders wichtig sei für ihn der Startsatz gewesen. «Die Bedingungen waren nicht einfach, der Wind auf dem Court war stark.» Daher habe man sich in den ersten Games ein wenig abgetastet. «Dass ich dann den Satz gewinnen konnte, hat mir Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf des Spiels gegeben», so Wawrinka, der mit dem Halbfinaleinzug in Flushing Meadows seinen bisherigen Karrierehöhepunkt erreicht hat.
Er habe darauf gewartet, dass Murray seine Strategie ändert, so der Schweizer. Aber sein schottischer Gegner vermochte nicht zu reagieren. «Ich lag immer vorne, konnte aggressiv spielen und ihn unter Druck setzen», resümierte Wawrinka. Insgesamt schlug die Nummer 10 der Welt drei Mal mehr Winner (45) als der Olympiasieger von London.
Wieder kein Titelverteidiger
Von Murray, der bei seinen letzten 4 Major-Turnieren stets den Final erreicht hatte, gab es viel Lob für den Waadtländer. «Er spielte einfach zu gut. Sein Service war stark heute.» Nach dem Out der Weltnummer 3 bleibt Roger Federer der einzige Spieler, der in den letzten 15 Jahren in New York den Titel verteidigen konnte.