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Grand-Slam-Turniere Wawrinka: «Ich fühle mich perfekt vorbereitet»

Auch wenn Stanislas Wawrinka mit Selbstvertrauen in den Australian-Open-Achtelfinal gegen Novak Djokovic steigt: Für einen Exploit braucht er eine Top-Leistung - und einen guten Plan.

Stanislas Wawrinka legte in Australien einen Steigerungslauf hin. In den ersten 3 Runden gab er keinen einzigen Satz ab. In der letzten Partie gegen Sam Querrey (ATP 22) liess er sich auch von dessen starken Start und krachenden Aufschlägen nicht beirren. Dazu hielt Wawrinka seine Fehlerquote im Vergleich zu den Gewinnschlägen tief (31 gegenüber 45).

Wawrinka: «Du musst an deine Chance glauben»

Dementsprechend selbstbewusst blickt der Westscheizer auf sein 14. Duell gegen Novak Djokovic voraus. «Ich fühle mich gut und perfekt vorbereitet. Mir ist aber klar, dass das noch keinen Sieg garantiert. Aber selbst wenn der Gegner die Nummer 1 ist, musst du an Deine Chance glauben», so der 27-Jährige, «auch Djokovic hat Tage, an denen er nicht so gut spielt und manchmal sogar verliert.»

Die Statistik spricht allerdings gegen Wawrinka. Von den bisherigen 13 Begegnungen gingen 11 an den Serben, davon die letzten 10 in Serie. Unterschätzen wird Djokovic seinen Gegner aber nicht: «Man steht nicht per Zufall im Achtelfinal eines Grand-Slam-Turniers. Das wird eine delikate Angelegenheit.»

Der Tipp von Stepanek für Wawrinka

Klar ist: Wawrinka muss für einen Sieg über sich hinauswachsen. Vielleicht hilft ihm ein Tipp von Djokovics letztem Gegner Radek Stepanek: «Wer versucht, Djokovic mit Grundlinientennis zu bezwingen, wird in 98 % aller Fälle früher oder später scheitern. Das Rezept für einen Überraschungssieg ist ein guter Aufschlag verbunden mit einer unkonventionellen Spielweise bei seinen Aufschlagspielen», so der Tscheche.

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