Resultate
Nach 3 überzeugenden Leistungen hat Stanislas Wawrinka allen Grund, zuversichtlich ins 2. Duell mit Richard Gasquet zu gehen. Doch auch dem Romand ist nicht verborgen geblieben, dass der in Neuchâtel wohnhafte Franzose ohne Satzverlust in die Achtelfinals eingezogen ist.
Wawrinka kennt das Siegesrezept
«Es wird ein sehr schwieriges Spiel, ihm läuft es hervorragend. Ich muss vor allem versuchen, das Spiel auf die physische und mentale Ebene zu verlegen und ihm zeigen, dass er sich jeden Punkt hart erarbeiten muss», verrät Wawrinka das Rezept, mit welchem er zum Erfolg kommen möchte. Das bisher einzige Duell gegen den Franzosen verlor der Schweizer 2006 beim Masters in Paris.
Für den Mann aus Lausanne geht es um die 3. Viertelfinal-Teilnahme bei einem Grand Slam nach den US Open 2010 und den Australian Open 2011. In Paris wäre der Einzug in die Runde der letzten 8 eine Premiere.
Richard Gasquets desaströse Bilanz
Dass die Chancen Wawrinkas ausgezeichnet stehen, belegt folgende Statistik: Gasquet hat zwar bereits 15 Mal bei einem Major die Achtelfinals erreicht, schaffte die Qualifikation für die Viertelfinals aber nur ein einziges Mal. Das war vor 6 Jahren in Wimbledon.
Gasquet relativierte diese schlechte Bilanz nach seinem Drittrundensieg gegen den Russen Nikolaj Dawidenko: «Bei meinen letzten 8 Achtelfinals ging ich bis auf eine Ausnahme nicht als Favorit an den Start. Es liegt nun an mir, mein Spiel auf ein neues Niveau zu heben.»