French Open
Für Williams ist es der 16. Grand-Slam-Titel, der 2. bei Roland Garros. 2002 hatte sie am Bois de Boulogne ihre Schwester Venus im Final geschlagen.
«Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Turnier nach 11 Jahren noch einmal gewinnen kann», freute sich die 31-Jährige. «Ich bin einfach überwältigt.»
Klare Service-Vorteile für Williams
Im Duell der Weltnummern 1 (Williams) und 2 (Scharapowa) sorgte die Amerikanerin mit dem deutlich besseren Aufschlag für den Unterschied. Im 1. Satz brachte Scharapowa nur gerade 34 % ihrer 1. Services ins Feld und gestand Williams nicht weniger als 9 Breakchancen zu. 3 davon nutzte die 31-Jährige. Zudem zog Scharapowa bei längeren Ballwechseln meist den Kürzeren.
Mit 10. Ass zum Sieg
Im 2. Umgang bog Williams mit einem frühen Break zum 2:1 auf die Siegerstrasse ein. Scharapowa stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage, fand aber kein Mittel gegen das kraftvolle Spiel der Weltnummer 1 und erhielt im 2. Satz keine einzige Möglichkeit zum Service-Durchbruch. Nach 1:46 Stunden und mit ihrem insgesamt 10. Ass machte Williams den Turniersieg perfekt.
Scharapowa: «Ich komme zurück»
Damit ist es Scharapowa nicht gelungen, ihren Titel in Paris zu verteidigen. Letztmals hatte dies die Belgierin Justine Henin 2007 geschafft. «Natürlich hätte ich das Turnier gerne gewonnen», sagte Scharapowa. «Aber ich werde nächstes Jahr zurückkommen und es wieder versuchen», so die geschlagene Russin.