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«Hawk-Eye» auf ganzer Anlage Die Linienrichter in Wimbledon sind Geschichte

Das Traditionsturnier nutzt in diesem Jahr erstmals ausschliesslich das «Electronic Line Calling». Linienrichter sind nicht mehr im Einsatz

An kaum einem Tennisturnier hat die Tradition einen solch grossen Stellenwert wie in Wimbledon. Dazu gehören etwa die Vorschrift, dass Spielerinnen und Spieler weiss gekleidet sein müssen, oder die Erdbeeren mit Sahne, welche längst zu einem Markenzeichen des Grand Slams geworden sind.

Doch mit einer Tradition hat das Turnier auf die diesjährige Ausgabe hin gebrochen. So kommen in Wimbledon heuer erstmals keine Linienrichterinnen und -richter mehr zum Einsatz. Auf der gesamten Anlage wird das sogenannte «Electronic Line Calling» genutzt.

Die Installation des Systems auf den bescheidenen Aussenplätzen war zwar ein grosser Aufwand für die Organisatoren. Die moderne Technologie soll menschliche Fehlentscheide jedoch eliminieren und zudem Zeit sparen. «Challenges», wie sie früher gängig waren, gibt es nämlich keine mehr, da jeder Ballwechsel vom System analysiert wird.

Was sich an der Church Road auf dieses Jahr hin sonst noch änderte, und was gleich blieb, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 1.7.2025, 6:13 Uhr ; 

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