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Im Turnier der Juniorinnen Céline Naef will es nicht nur in Paris weit bringen

Die 16-jährige Céline Naef gehört zu den grössten Schweizer Tennis-Talenten. Heuer ist sie erstmals an den French Open dabei.

Der Start ist Céline Naef schon einmal geglückt. Im Turnier der Juniorinnen setzte sich die 16-Jährige aus Feusisberg mit 6:7 (2:7), 6:1, 6:1 gegen die Deutsche Ella Seidel durch. Die junge Schweizerin ist beim Juniorinnen-Turnier in Paris erstmals dabei.

Bei ihrer Major-Premiere in Melbourne hatten im Januar die Achtelfinals Endstation bedeutet. Seither hat Naef aber einen steilen Aufstieg hinter sich. In der Weltrangliste hat sie in diesem Jahr bereits über 200 Plätze gut gemacht. Aktuell belegt sie Rang 738.

Zu verdanken hat sie dies auch ihrem ersten Turniergewinn. Im März feierte sie im tunesischen Monastir ihren ersten ITF-Titel. Gegen die 6 Jahre ältere Deutsche Lara Schmidt setzte sich die Schwyzerin mit 3:6, 6:2, 7:5 durch. Und das, nachdem sie im Entscheidungssatz 2:5 in Rücklage geraten war und zwei Matchbälle abwehren musste.

Ihre Kämpferqualitäten nennt Naef denn auch ihr grösstes Plus. «Ich bin physisch sehr stark und kämpfe immer bis zum Schluss. Ich kann länger als alle anderen», sagt sie von sich. Im Junioren-Ranking ist sie als Nummer 7 derzeit die bestklassierte Schweizerin. Doch Naef will den Sprung in den Profi-Zirkus schaffen – und setzt deshalb voll auf die Karte Tennis.

Wie Céline Naef ihren Aufstieg in den letzten Monaten einschätzt und was Nationaltrainer Michael Lammer über das 16-jährige Talent sagt, hören Sie im Audio-Beitrag oben.

Radio SRF 1, 30.05.2022, Bulletin von 18:45 Uhr ; 

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