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Mehr Geld & Night Sessions Alles Wissenswerte rund um die French Open

Am Sonntag starten in Paris die French Open. Nach zwei turbulenten Ausgaben findet das Turnier wieder unter normalen Umständen statt. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen.

Tennisschuh auf Sand
Legende: Wird in den kommenden Wochen aufgewirbelt Die rote Asche in Paris. imago images / Zuma Wire

Wann und wo wird gespielt?

Das zweite Grand-Slam-Turnier beginnt am 22. Mai und endet am 5. Juni mit dem Final des Männer-Turniers. Die wichtigsten Partien des Turniers finden auf dem Court Philippe Chatrier  (15'225 Plätze), sowie auf dem Court Suzanne Lenglen  (10'056 Plätze) statt.

Welche Neuerungen gibt es?

Bei allen Grand-Slam-Turnieren soll ab sofort die gleiche Zählweise zur Ermittlung des Siegers im entscheidenden Satz zur Anwendung kommen. Künftig wird bei den French Open genauso wie in Wimbledon, bei den US Open und den Australian Open beim Stand von 6:6 im finalen Durchgang ein Match-Tiebreak bis zehn Punkte gespielt.

Welche Schweizer sind am Start?

Männer:

  • Stan Wawrinka (ATP 257)
  • Henri Laaksonen (ATP 95)
  • Laaksonen steht bei Roland Garros zum vierten Mal in Folge im Hauptfeld, zum ersten Mal, ohne den Umweg über die Qualifikation nehmen zu müssen. Wawrinka, der 2015 in Paris gewann, nimmt nach überstandener Verletzungspause dank seines «Protected Rankings» teil.

    Frauen:

  • Belinda Bencic (WTA 14)
  • Jil Teichmann (WTA 24)
  • Viktorija Golubic (WTA 60)

Bencic hat bei den French Open noch nie den Achtelfinal erreicht. Bei Teichmann stehen nach der verletzungsbedingten Aufgabe im Halbfinal von Rom noch ein paar Fragezeichen. Und Golubic konnte die Vorbereitung mit dem Viertelfinal-Einzug in Strassburg doch noch versöhnlich abschliessen.

Night Sessions

Schon 2021 wurden an den French Open «Night Sessions» eingeführt. Weil zum Zeitpunkt des Turnierstarts in Frankreich aufgrund von Corona-Bestimmungen noch eine Ausgangssperre ab 21 Uhr galt, fanden diese zunächst gänzlich ohne Publikum statt. Noch bizarrer wurde es, als die Ausgangssperre in der zweiten Turnierwoche auf 23 Uhr nach hinten verschoben wurde und die Zuschauer mitten im Match aufgefordert wurden, das Stadion zu verlassen. Ein Jahr später wird nun Wirklichkeit, was sich die Organisatoren schon 2021 erhofft hatten: Emotionsgeladenes Tennisspektakel unter Flutlicht.

Was gibt es zu gewinnen?

Mehr als genug. Die Preisgelder bewegen sich nach zwei «mageren» Jahren wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau. Die Siegerin und der Sieger des Einzelturniers erhalten umgerechnet je 2,25 Millionen Franken. Ein Aus in der 1. Runde ist schon 63'500 Franken wert. Insgesamt werden beim Turnier 44,7 Millionen Franken ausgeschüttet. Dies entspricht einer Zunahme von 6,8 Prozent gegenüber 2019. Die Steigerung ist darauf zurückzuführen, dass die Prämien für Spieler und Spielerinnen, die in der Qualifikation und in der 1. Runde ausscheiden, deutlich erhöht wurden.

French Open

Radio SRF 1, Abendbulletin, 19.05.2022, 22:00 Uhr ; 

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