Die Top-10-Spielerinnen
- Jelena Ostapenko (LAT/WTA 10) u. Victoria Azarenka (BLR/WTA 22) 1:6, 5:7
Es bleibt dabei: Wenn Jelena Ostapenko auf Victoria Azarenka trifft, gewinnt immer die Belarussin. Das mit Spannung erwartete Drittrunden-Duell in Melbourne wurde den Erwartungen nicht ganz gerecht, dafür trat die besser klassierte Ostapenko zu fehlerhaft auf. Mit dem 30. «Unforced Error» schenkte die Lettin der 34-jährigen Azarenka nach nur 83 Minuten den 6:1, 7:5-Sieg. Dabei hatte eine Viertelstunde zuvor vieles auf einen Entscheidungssatz hingedeutet. Nach schwachem Startdurchgang erspielte sich Ostapenko im 2. Umgang eine 5:2-Führung, konnte danach jedoch kein einziges Game mehr für sich entscheiden.
Noch eine Qualifikantin verblüfft
In den Achtelfinal gegen Dajana Jastremska (WTA 93) wird Azarenka als Favoritin steigen. Die Ukrainerin ist an den Australian Open nach Maria Timofejewa die 2. Qualifikantin, die den Sprung in die 2. Woche geschafft hat. Jastremska (WTA 93) bezwang die US-Amerikanerin Emma Navarro (WTA 26) trotz zwischenzeitlicher Nackenschmerzen in 1:56 Stunden mit 6:2, 2:6, 6:1 und machte ihren 2. Achtelfinal-Einzug an einem Major (nach Wimbledon 2019) perfekt.
«Ich habe mir im 3. Satz gesagt: Konzentrier dich nicht zu stark auf deinen Nacken, das lenkt dich nur ab. Geniesse es lieber», so die 23-Jährige aus Odessa nach ihrem Erfolg. Für ihre bislang 6 Siege in Melbourne (inklusive Qualifikation) stand Jastremska etwas mehr als 10 Stunden auf dem Court. Der grösste Coup gelang ihr in der 1. Runde gegen die amtierende Wimbledon-Championne Marketa Vondrousova (WTA 7).
Stephens nach Führung out
Mit Sloane Stephens (WTA 44) ist eine weitere US-Amerikanerin ausgeschieden. Die US-Open-Siegerin von 2017 unterlag der Russin Anna Kalinskaja (WTA 75) mit 7:6 (10:8), 1:6, 4:6. In den Achtelfinals stehen nach Siegen über Landsfrauen die Chinesin Zheng Qinwen (WTA 15) und die Französin Océane Dodin (WTA 95). Auch Jasmine Paolini (ITA/WTA 31) steht in der Runde der letzten 16.