Die Top-10-Spielerinnen
- Ashleigh Barty (WTA 1) s. Lessia Zurenko (UKR/WTA 119) 6:0, 6:1
- Barbora Krejcikova (CZE/WTA 4) s. Andrea Petkovic (GER/WTA 73) 6:2, 6:0
- Paula Badosa (ESP/WTA 6) s. Ajla Tomljanovic (AUS/WTA 43) 6:4, 6:0
- Maria Sakkari (GRE/WTA 8) s. Tatjana Maria (GER/WTA 287) 6:4, 7:6 (7:2)
Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty hat an den Australian Open die 1. Runde mühelos überstanden. Die einheimische Hoffnungsträgerin putzte die ukrainische Qualifikantin Lessia Zurenko in 54 Minuten mit 6:0, 6:1 vom Court. 5:0 Asse, 5:0 Breaks und 55:28 Punkte zugunsten der letztjährigen Wimbledon-Siegerin lautet die Statistik der einseitigen Partie. Zurenko wendete die gefürchtete «Brille» immerhin mit zwei abgewehrten Matchbällen ab.
Auch Titelverteidigerin Naomi Osaka erreichte die 2. Runde problemlos. Die 24-jährige Japanerin schlug die Kolumbianerin Camila Osorio mit 6:3, 6:3. «Ich habe für die Umstände ziemlich gut gespielt. Hier sind alle sehr nett zu mir, das hat einen sehr positiven Einfluss auf mich», sagte die vierfache Grand-Slam-Siegerin. Osaka war nach ihrem tränenreichen Abschied bei den US Open und einer anschliessenden, viermonatigen Pause erst im Januar auf die Tour zurückgekehrt.
Melbourne-Siegerin von 2020 draussen
Osakas Vorgängerin in Melbourne, Sofia Kenin (WTA 13), schied hingegen bereits bei ihrem 1. Auftritt aus. Die Amerikanerin unterlag ihrer stark servierenden Landsfrau Madison Keys (15 Asse) mit 6:7 (2:7), 5:7. Mit Coco Gauff (WTA 16) scheiterte eine weitere Gesetzte aus den USA. Die 17-Jährige beging gegen Wang Qiang aus China 38 unerzwungene Fehler und verlor 4:6, 2:6.
Siegreich gestartet sind die Nummern 4, 5 und 8 der Setzliste: Die Tschechin Barbora Krejcikova eliminierte die Deutsche Andrea Petkovic in nur 67 Minuten. Mehr Mühe hatte die Griechin Maria Sakkari mit Petkovics Landsfrau Tatjana Maria. Ein spätes Break im 1. Satz und ein überzeugendes Tiebreak im 2. Durchgang machten den Unterschied zugunsten Sakkaris. Krejcikovas Bezwingerin im Sydney-Final vom Wochenende, die Spanierin Paula Badosa , schaltete die Australierin Ajla Tomljanovic aus.
Das kuriose Scoreboard
Ein nicht alltägliches Duell lieferten sich Madison Brengle (USA/WTA 54) und die Ukrainerin Dajana Jastremska (WTA 144). Nach chancenlosem Auftakt (1:6) schlug Jastremska eindrücklich zurück und erzwang mit einem 6:0 den Entscheidungssatz. Doch dort war dann wiederum Brengle am Drücker. Beim Stand von 5:0 im 3. Umgang gab Jastremska auf. Kurios: Die Ukrainerin hatte bis zum Zeitpunkt ihrer Aufgabe 31 Winners auf dem Konto – und damit 30 (!) mehr als ihre Gegnerin. In der 2. Runde fordert Brengle Titelverteidigerin Osaka.