Die Top-10-Spielerinnen
- Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) s. Storm Sanders (AUS/WTA 27) 5:7, 6:3, 6:2
- Garbine Muguruza (ESP/WTA 3) s. Clara Burel (FRA/WTA 77) 6:3, 6:4
- Iga Swiatek (POL/WTA 9) s. Harriet Dart (GBR/WTA 123) 6:3, 6:0
- Anett Kontaveit (EST/WTA 7) s. Katerina Siniakova (CZE/WTA 48) 6:2, 6:3
Mit Aryna Sabalenka hätte es in der Startrunde der Australian Open beinahe die Nummer 2 der Setzliste erwischt. Die Belarussin lag gegen die einheimische Wildcard-Inhaberin Storm Sanders mit Satz und Break in Rücklage. Danach löste sich bei Sabalenka, die im vergangenen Jahr in Wimbledon und an den US Open im Halbfinal gestanden hatte, aber der Knopf. Mit 8 Spielgewinnen in Folge drehte sie die Partie zur 4:0-Führung im 3. Umgang. Nach 2 Stunden war der hart erkämpfte 5:7, 6:3 und 6:2-Sieg Tatsache.
Ohne Probleme gestartet ist die an Nummer 3 gesetzte Garbine Muguruza . Beim 6:3, 6:4 gegen die französische Aussenseiterin Clara Burel machte die Spanierin vor allem am Netz mächtig Druck und punktete bei 27 von 35 Vorstössen. Burel ihrerseits zog keinen guten Tag ein. Sie hatte nur 41% ihrer 1. Aufschläge im Feld, zudem unterliefen ihr in ihren Servicegames nicht weniger als 12 Doppelfehler. In der 2. Runde trifft Muguruza auf Alizé Cornet (FRA/WTA 61), die sich ebenfalls in 2 Sätzen gegen die bulgarische Qualifikantin Viktoriya Tomova (WTA 118) durchgesetzt hat.
Noch deutlicher siegte Iga Swiatek . Die Polin holte sich gegen die Britin Harriet Dart nach einem 1:3-Rückstand 11 Games in Folge und sorgte so für einen komfortablen 6:3, 6:0-Sieg. Die an Nummer 7 gesetzte Swiatek, in den letzten beiden Jahren in Melbourne jeweils Achtelfinalistin, trifft nun auf Rebecca Peterson (SWE/WTA 82).
Anett Kontaveit , Viertelfinalistin von 2020, gab sich ebenfalls keine Blösse. Sie überliess bei ihrem 2-Satz-Sieg der Tschechin Katerina Siniakova nur 5 Games. Überhaupt setzte sich die nervenstärkere Spielerin durch: Siniakova verwandelte nur 2 ihrer 11 Breakchancen, Kontaveit immerhin 5 aus 14.
Die (kleinen) Überraschungen
Sie ist ehemalige Weltnummer 2, zweifache Wimbledon-Siegerin und stand 2019 im Melbourne-Final: Petra Kvitova (WTA 19). Von diesen Errungenschaften ist die mittlerweile 31-jährige Tschechin heute weit entfernt. Bei ihrer 2:6, 2:6-Niederlage in der 1. Runde gegen die ebenfalls 31-jährige Rumänin Sorana Cirstea (WTA 38) holte sie nur gerade 4 Games. Insgesamt unterliefen Kvitova dabei knapp 40 unerzwungene Fehler.
Ebenfalls einen Rückschlag erlebte US-Open-Finalistin Leylah Fernandez . 4 Monate nach ihrer überraschenden Erfolgsserie in New York schied die 19-jährige Kanadierin in der 1. Runde mit einem 4:6, 2:6 gegen Maddison Inglis (WTA 133) aus. Die Australierin Inglis nimmt dank einer Wildcard an den Australian Open teil.